Teures Prost: Amberger Wirtin schließt Biergarten irrtümlich auf

Amberg - Bei den vielen Regeln um Lockerungen und Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie kann man schon mal durcheinander kommen. Deswegen schloss eine Wirtin in Amberg am Montag ihren Biergarten auf - und sie wähnte sich auch voll im Recht.

Es geht stetig bergab mit dem Inzidenzwert in Amberg. Seit dem 7. Mai befand sich die Inzidenz durchweg unter der so wichtigen 100-er Grenze. Am vierten Tag unter 100 öffnete eine Wirtin in der Stadt ihren Biergarten in der Innenstadt. Lockerungen greifen aber erst ab dem fünften Tag und dann auch erst, wenn die Stadt die Lockerungen amtlich bekannt macht. Sie "verwechselte die gesetzlichen Vorgaben für die Öffnung vermutlich mit denen, die für die Gastronomie des Landkreises Amberg-Sulzbach ab Montag gelten", mutmaßt die Polizei.

Denn im Landkreis durften ab Montag bereits Restaurants ihre Außengastronomie öffnen. Acht Gäste tranken schon auf einzelne Tische verteilt Getränke, als die verständigte Polizei eintraf. Die Wirtin und auch die Gäste zeigten sich nach einer Erklärung sehr einsichtig und der Betrieb wurde sofort eingestellt.

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nordbayern.de

17.3.2021, 18:43 Uhr

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Nicht nur gegen die Wirtin, sondern von Amts wegen auch gegen die acht Gäste musste ein Verfahren eingeleitet werden, so die Polizei.

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