Tipps der Redaktion: Die September-Highlights bei Netflix und Prime Video

23.8.2019, 18:18 Uhr
Ein Blockbuster epischen Ausmaßes versprach "Justice League" zu werden. Äquivalent zu den "Avengers" aus dem Marvel-Universum versammelte Warner Bros. 2017 die Helden der DC Comics zu einem bombastischen Action-Gewitter für Fans von Popcorn-Kino. Superman, Batman, Wonder Woman, The Flash oder auch Aquaman sollten dem Kinopublikum einheizen. Der Marvel-Konkurrenz ist "Justice League" bei Weitem nicht gewachsen, doch nachdem die Einzelfilme der verschiedenen Helden teils verrissen worden waren, geriet "Justice League" besser als gedacht, was an starken Performances der Hauptdarsteller liegt, aber auch an viel Komik, die stets Hand in Hand mit der computeranimierten Technik einhergeht. Gerade Jason Momoa als Aquaman wurde zum Publikumsliebling. Das entschädigt auch für den etwas belanglosen Gegner der Helden. Am 15. September erscheint der Film bei Netflix.
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Justice League (Netflix)

Ein Blockbuster epischen Ausmaßes versprach "Justice League" zu werden. Äquivalent zu den "Avengers" aus dem Marvel-Universum versammelte Warner Bros. 2017 die Helden der DC Comics zu einem bombastischen Action-Gewitter für Fans von Popcorn-Kino. Superman, Batman, Wonder Woman, The Flash oder auch Aquaman sollten dem Kinopublikum einheizen. Der Marvel-Konkurrenz ist "Justice League" bei Weitem nicht gewachsen, doch nachdem die Einzelfilme der verschiedenen Helden teils verrissen worden waren, geriet "Justice League" besser als gedacht, was an starken Performances der Hauptdarsteller liegt, aber auch an viel Komik, die stets Hand in Hand mit der computeranimierten Technik einhergeht. Gerade Jason Momoa als Aquaman wurde zum Publikumsliebling. Das entschädigt auch für den etwas belanglosen Gegner der Helden. Am 15. September erscheint der Film bei Netflix. © Warner Bros.

"Transparent" hat sich für seinen Abschluss etwas ganz besonderes überlegt. Einst startete die Dramedy-Serie als mutige und hochdekorierte Eigenproduktion von Amazon, die schnell zwei Golden Globes gewann und vor allem durch Jeffrey Tambor auf sich aufmerksam machte, der darin einen Familienvater spielt. Er entscheidet sich im besten Alter dazu, als Frau weiterzuleben, womit seine Kinder umgehen müssen, die ihre eigenen Pakete zu tragen haben... Nach vier Staffeln ist die Serie von Jill Soloway eine ganz andere, auch weil Tambors Figur sich aus der Serie verabschieden musste. Kontroversen hinter den Kulissen führten zu seinem Rauswurf. Doch "Transparent" geht mit einem Knall. Eine Musical-Episode in Spielfilmlänge soll die Serie am 27. September abschließen, die von Anfang an für ihren sehr intellektuellen Umgang mit der Lebensreise verschiedener Menschen ungemein gelobt wurde.
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Transparent (Prime Video)

"Transparent" hat sich für seinen Abschluss etwas ganz besonderes überlegt. Einst startete die Dramedy-Serie als mutige und hochdekorierte Eigenproduktion von Amazon, die schnell zwei Golden Globes gewann und vor allem durch Jeffrey Tambor auf sich aufmerksam machte, der darin einen Familienvater spielt. Er entscheidet sich im besten Alter dazu, als Frau weiterzuleben, womit seine Kinder umgehen müssen, die ihre eigenen Pakete zu tragen haben... Nach vier Staffeln ist die Serie von Jill Soloway eine ganz andere, auch weil Tambors Figur sich aus der Serie verabschieden musste. Kontroversen hinter den Kulissen führten zu seinem Rauswurf. Doch "Transparent" geht mit einem Knall. Eine Musical-Episode in Spielfilmlänge soll die Serie am 27. September abschließen, die von Anfang an für ihren sehr intellektuellen Umgang mit der Lebensreise verschiedener Menschen ungemein gelobt wurde. © Amazon Studios

Immer seltener verarbeitet Hollywood wirklich neue Ideen, auch "Blade Runner 2049" tobte sich auf Basis der Ridley-Scott-Vorlage "Blade Runner" aus, die in den 1980er Jahren zum Klassiker im Science-Fiction-Genre wurde. Nicht selten sind derartige Reboots zum Scheitern verurteilt, nicht so bei "Blade Runner 2049", das Netflix am 2. September seiner Mediathek hinzufügt. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so philosophisch wie die Vorlage, gelang es Denis Villeneuve ("Arrival"), derzeit einer der begehrtesten Regisseure überhaupt, eine handwerklich hervorragende Fortsetzung zu schaffen, die für sich steht, aber sich trotzdem nahtlos ins Universum einfügt, dass Ridley Scott einst schuf. Mit Harrison Ford kehrt der Protagonist des Vorgängers als gealterter "Deckard" zurück, während Ryan Gosling die neue Hauptrolle bekleidet. Der stylishe, mit 164 Minuten Laufzeit sehr lange Film, in dem der von Gosling gespielte Blade Runner ein lange gehütetes Geheimnis aufdeckt, gewann völlig zurecht zwei Oscars für seine Kameraarbeit und seine visuellen Effekte. Auch Sound und Produktionsdesign wären fast ausgezeichnet worden. Einzig Jared Leto als Bösewicht kann nicht restlos überzeugen.
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Blade Runner 2049 (Netflix)

Immer seltener verarbeitet Hollywood wirklich neue Ideen, auch "Blade Runner 2049" tobte sich auf Basis der Ridley-Scott-Vorlage "Blade Runner" aus, die in den 1980er Jahren zum Klassiker im Science-Fiction-Genre wurde. Nicht selten sind derartige Reboots zum Scheitern verurteilt, nicht so bei "Blade Runner 2049", das Netflix am 2. September seiner Mediathek hinzufügt. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so philosophisch wie die Vorlage, gelang es Denis Villeneuve ("Arrival"), derzeit einer der begehrtesten Regisseure überhaupt, eine handwerklich hervorragende Fortsetzung zu schaffen, die für sich steht, aber sich trotzdem nahtlos ins Universum einfügt, dass Ridley Scott einst schuf. Mit Harrison Ford kehrt der Protagonist des Vorgängers als gealterter "Deckard" zurück, während Ryan Gosling die neue Hauptrolle bekleidet. Der stylishe, mit 164 Minuten Laufzeit sehr lange Film, in dem der von Gosling gespielte Blade Runner ein lange gehütetes Geheimnis aufdeckt, gewann völlig zurecht zwei Oscars für seine Kameraarbeit und seine visuellen Effekte. Auch Sound und Produktionsdesign wären fast ausgezeichnet worden. Einzig Jared Leto als Bösewicht kann nicht restlos überzeugen. © Sony Pictures / Warner Bros. Pictures

Die Jurassic-Park-Reihe gehört noch heute zu den beliebtesten Filmreihen aller Zeiten. Nicht umsonst hat Universal Pictures vor wenigen Jahren mit Jurassic World ein Reboot ins Leben gerufen, das an Kassenrekorden kratzte. 1993 inszenierte Steven Spielberg den ersten "Jurassic Park"-Film auf Basis der Romane von Michael Crichton. Der erste Teil gewann drei Oscars. Heute ist das Thema Mensch gegen Natur vielleicht aktueller denn je, dennoch machte die Faszination um prähistorische Reptilien und der Mix aus Familienfilm, Sci-Fi-Thriller und Horror die Reihe überhaupt erst zum Publikumsliebling. Gerade Teil eins stellt nicht weniger als eines der größten Kinospektakel aller Zeiten dar. Auch bei Teil zwei (1997) führte Spielberg Regie, ehe 2001 Joe Johnston für Teil drei übernahm. Alle drei Filme schließen sich ab dem 14. September Prime Video an.
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Jurassic Park 1-3 (Prime Video)

Die Jurassic-Park-Reihe gehört noch heute zu den beliebtesten Filmreihen aller Zeiten. Nicht umsonst hat Universal Pictures vor wenigen Jahren mit Jurassic World ein Reboot ins Leben gerufen, das an Kassenrekorden kratzte. 1993 inszenierte Steven Spielberg den ersten "Jurassic Park"-Film auf Basis der Romane von Michael Crichton. Der erste Teil gewann drei Oscars. Heute ist das Thema Mensch gegen Natur vielleicht aktueller denn je, dennoch machte die Faszination um prähistorische Reptilien und der Mix aus Familienfilm, Sci-Fi-Thriller und Horror die Reihe überhaupt erst zum Publikumsliebling. Gerade Teil eins stellt nicht weniger als eines der größten Kinospektakel aller Zeiten dar. Auch bei Teil zwei (1997) führte Spielberg Regie, ehe 2001 Joe Johnston für Teil drei übernahm. Alle drei Filme schließen sich ab dem 14. September Prime Video an. © Universal Pictures

Das Herz von Sergio Ramos steht im Mittelpunkt einer neuen Sportdoku, die am 13. September bei Prime Video erscheinen wird. Diesen Schluss lässt zumindest die wörtliche Übersetzung des Titels zu. In Wahrheit geht es natürlich um den spanischen Spitzensportler, sein Leben und seine Karriere. Kurz nachdem Prime Video eine Doku über die vergangene Saison von Borussia Dortmund veröffentlicht hat, folgt also der nächste Blick hinter die Kulissen des Profifußballs. Laut einer Pressemitteilung erwarten Zuschauer "nie dagewesene Einblicke" in das Privatleben des Superstars, aber auch exklusive Inhalte von Sergio Ramos‘ Karriereanfang beim FC Sevilla und den vielen Triumphen bei Real Madrid und der spanischen Nationalmannschaft. Für Sportfans sicherlich ein Highlight, zumal es sich bei Ramos um eine polarisierende Figur des Spitzensports handelt.
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El Corazón de Sergio Ramos (Prime Video)

Das Herz von Sergio Ramos steht im Mittelpunkt einer neuen Sportdoku, die am 13. September bei Prime Video erscheinen wird. Diesen Schluss lässt zumindest die wörtliche Übersetzung des Titels zu. In Wahrheit geht es natürlich um den spanischen Spitzensportler, sein Leben und seine Karriere. Kurz nachdem Prime Video eine Doku über die vergangene Saison von Borussia Dortmund veröffentlicht hat, folgt also der nächste Blick hinter die Kulissen des Profifußballs. Laut einer Pressemitteilung erwarten Zuschauer "nie dagewesene Einblicke" in das Privatleben des Superstars, aber auch exklusive Inhalte von Sergio Ramos‘ Karriereanfang beim FC Sevilla und den vielen Triumphen bei Real Madrid und der spanischen Nationalmannschaft. Für Sportfans sicherlich ein Highlight, zumal es sich bei Ramos um eine polarisierende Figur des Spitzensports handelt. © Amazon Studios

Teen-Dramen, im Besonderen Highschool-Dramen, erfreuen sich bei Netflix großer Beliebtheit. Das zeigen regelmäßig Serien wie "13 Reasons Why" oder "Riverdale". Doch mit "Das Haus des Geldes" rückte auch die spanische Serie in den Fokus des Streaming-Diensts. Das Resultat war im vergangenen Jahr der Start von "Elite" - einem spanischen Highschool-Drama um eine teure Privatschule in Madrid, in der Stipendiaten aus ärmeren Verhältnisses das Schulleben ordentlich aufmischen, bis es zum Tod einer Schülerin kommt. Das Format verdiente sich eher als Guilty Pleasure seine Sporen, weil arg melodramatische, nicht ganz ernst gemeinte Soap-Elemente im Format dominierten, das zum Zuschauerhit avancierte. Staffel zwei, die am 6. September startet, wird acht Folgen umfassen. Darin sucht Samuel unter anderem den wahren Schuldigen am Tod von Marina - um jeden Preis.
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Elite (Netflix)

Teen-Dramen, im Besonderen Highschool-Dramen, erfreuen sich bei Netflix großer Beliebtheit. Das zeigen regelmäßig Serien wie "13 Reasons Why" oder "Riverdale". Doch mit "Das Haus des Geldes" rückte auch die spanische Serie in den Fokus des Streaming-Diensts. Das Resultat war im vergangenen Jahr der Start von "Elite" - einem spanischen Highschool-Drama um eine teure Privatschule in Madrid, in der Stipendiaten aus ärmeren Verhältnisses das Schulleben ordentlich aufmischen, bis es zum Tod einer Schülerin kommt. Das Format verdiente sich eher als Guilty Pleasure seine Sporen, weil arg melodramatische, nicht ganz ernst gemeinte Soap-Elemente im Format dominierten, das zum Zuschauerhit avancierte. Staffel zwei, die am 6. September startet, wird acht Folgen umfassen. Darin sucht Samuel unter anderem den wahren Schuldigen am Tod von Marina - um jeden Preis. © Manuel Fernandez-Valdes

Wenn von den "Transformers"-Filmen die Rede ist, stöhnen Filmkritiker sonst schmerzerfüllt auf. Die Michael-Bay-Filme gelten vielen Kinoliebhabern mit erlesenem Geschmack als absoluter Graus. Ganz anders fiel 2018 das Fazit zu "Bumblebee" aus, in dem der Autobot B-127 im Jahr 1987 von seinem Heimatplaneten flieht, um auf der Erde für sein im Krieg befindliches Robotervolk eine Basis zu errichten. Dort trifft er auf die Jugendliche Charlie Watson... Mit Humor, Herz und viel 80er-Jahre-Vibes gewann die Geschichte einer Freundschaft zwischen Mädchen und Roboter Millionen von Kinozuschauern für sich. Positiv-Überraschung: Wrestler John Cena als herzloser Kriegstreiber des US-Militärs. Am 30. September entert der Film das Angebot von Prime Video.
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Bumblebee (Prime Video)

Wenn von den "Transformers"-Filmen die Rede ist, stöhnen Filmkritiker sonst schmerzerfüllt auf. Die Michael-Bay-Filme gelten vielen Kinoliebhabern mit erlesenem Geschmack als absoluter Graus. Ganz anders fiel 2018 das Fazit zu "Bumblebee" aus, in dem der Autobot B-127 im Jahr 1987 von seinem Heimatplaneten flieht, um auf der Erde für sein im Krieg befindliches Robotervolk eine Basis zu errichten. Dort trifft er auf die Jugendliche Charlie Watson... Mit Humor, Herz und viel 80er-Jahre-Vibes gewann die Geschichte einer Freundschaft zwischen Mädchen und Roboter Millionen von Kinozuschauern für sich. Positiv-Überraschung: Wrestler John Cena als herzloser Kriegstreiber des US-Militärs. Am 30. September entert der Film das Angebot von Prime Video. © Paramount Pictures

Kaum ein Schauspieler ist so wandelbar wie Sascha Baron Cohen ("Borat"). Davon soll auch die neue Netflix-Miniserie "The Spy" profitieren. Die Serie spielt in den 1960er Jahren, in denen Cohen, der den Versicherungsangestellten Eli Cohen verkörpert, plötzlich als Mossad-Spion angeheuert wird. In Syrien erwartet ihn eine hochriskante, jahrelange Undercover-Mossion... Hinter der Serie steckt Gideon Raff, was aus Sicht der Qualität ein gutes Zeichen ist. Der israelische TV-Schaffende und Regisseur erdachte einst "Prisoner of War", das später als Vorlage des US-Hits "Homeland" diente. Netflix und das französische Canal+ koproduzieren den Mix aus Drama und Spionage-Thriller, der nach einer Staffel auch schon ein Ende finden soll und am 6. September bei Netflix erscheint.
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The Spy (Netflix)

Kaum ein Schauspieler ist so wandelbar wie Sascha Baron Cohen ("Borat"). Davon soll auch die neue Netflix-Miniserie "The Spy" profitieren. Die Serie spielt in den 1960er Jahren, in denen Cohen, der den Versicherungsangestellten Eli Cohen verkörpert, plötzlich als Mossad-Spion angeheuert wird. In Syrien erwartet ihn eine hochriskante, jahrelange Undercover-Mossion... Hinter der Serie steckt Gideon Raff, was aus Sicht der Qualität ein gutes Zeichen ist. Der israelische TV-Schaffende und Regisseur erdachte einst "Prisoner of War", das später als Vorlage des US-Hits "Homeland" diente. Netflix und das französische Canal+ koproduzieren den Mix aus Drama und Spionage-Thriller, der nach einer Staffel auch schon ein Ende finden soll und am 6. September bei Netflix erscheint. © Netflix

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