Tote Hündin Leeluu: Ursache nicht vollständig geklärt

9.1.2019, 14:53 Uhr
Um sicher zu gehen, dass Hunde nichts schädliches fressen, sollten die Halter ihre Schützlinge immer gut im Auge behalten.

© Florian Schuh/dpa Um sicher zu gehen, dass Hunde nichts schädliches fressen, sollten die Halter ihre Schützlinge immer gut im Auge behalten.

Nicht nur im Landkreis Kronach hatte die Nachricht der verstorbenen Rettungshündin "Leeluu" Tierliebhaber erschüttert. Das neunjährige Tier hatte nach einem Spaziergang in Stockheim im Ortsteil Haßlach plötzlich gesundheitliche Probleme gezeigt und kam deswegen in eine Tierklinik. Drei Tage später war die Rhodesian-Ridgeback-Hündin verstorben.

Der Verdacht, wonach die Rettungshündin durch einen ausgelegten Giftköder getötet wurde, könne allerdings nicht mit voller Gewissheit bestätigt werden, so Manfred Burdich, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft "Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum" gegenüber nordbayern.de. In dem Befund der Tierklinik Stadtsteinach sei aber von einer "sehr hohen Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung" die Rede gewesen. Die Tierklinik selbst bestätigt dies. Eine Vergiftung des Tieres könne angenommen werden, nachgewiesen werden konnte es aber nicht, so die behandelnde Ärztin. Dies wäre in dem Fall nur mit einer Obduktion des Tieres möglich gewesen, die aber nicht vorgenommen wurde.


Tödliche Köder: Was tun, wenn der Hund Gift gefressen hat?


Auch ein Sprecher der Polizei will den Giftköder als Ursache nicht bestätigen. Bei der Todesursache könne es sich auch um einen viralen Infekt gehandelt haben, so ein Sprecher gegenüber nordbayern.de. Die Annahme, dass es in der vergangenen Zeit vermehrt zu solchen Giftköder-Attacken in der Region gekommen sei, bestätigen zudem weder die Polizei noch die Tierklinik Stadtsteinach. 


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