Trotz Defizit: Lange Nacht der Wissenschaften soll weiter stattfinden

25.11.2019, 17:37 Uhr
Mit 31.000 Besuchern verfehlte die jüngste Auflage, an der sich 5000 Mitarbeiter aus Hochschulen, Instituten oder Museen an 150 Veranstaltungsorten beteiligten, nur knapp einen neuen Rekordwert.

© Hans-Joachim Winckler, NN Mit 31.000 Besuchern verfehlte die jüngste Auflage, an der sich 5000 Mitarbeiter aus Hochschulen, Instituten oder Museen an 150 Veranstaltungsorten beteiligten, nur knapp einen neuen Rekordwert.

Die Lange Nacht der Wissenschaften soll auch 2021 stattfinden, das kündigte Ralf Gabriel, Geschäftsführer der Kulturidee GmbH, an. Drei Großsponsoren hatten sich zuletzt aus der Finanzierung der regionalen Großveranstaltung zurückgezogen, die Wissenschaft zum Anfassen und Ausprobieren an Veranstaltungsorten in Nürnberg, Erlangen und Fürth bietet.

Ein weiterer Förderer erwägt offenbar ebenfalls einen Ausstieg, so dass etwa 100.000 Euro fehlen, um die zehnte Auflage der Wissenschaftsnacht am 23. Oktober 2021 stemmen zu können. Nun wirbt der Veranstalter bei Unternehmen und Städten um Unterstützung. Angesprochen sein dürften konkret die Erlanger Stadtwerke, die Nürnberger N-Ergie oder die Nürnberg Messe.

"Wenn je Großstadt ein Unternehmen oder ein städtischer Eigenbetrieb einsteigt, würde das reichen", sagte Projektleiter Pierre Leich. Vertreter der fraglichen Kommunen reagierten zunächst zurückhaltend auf die Sponsoring-Anfrage.

Anfang Dezember werden sich die Oberbürgermeister der Städteachse mit der Zukunft der Wissenschaftsnacht beschäftigen. Am Fortbestand der alles in allem erfolgreichen Großveranstaltung will indes keiner der Projektpartner rütteln. Mit 31.000 Besuchern verfehlte die jüngste Auflage, an der sich 5000 Mitarbeiter aus Hochschulen, Instituten oder Museen an 150 Veranstaltungsorten beteiligten, nur knapp einen neuen Rekordwert.

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