1800 Arbeitsstunden:
Tüftler baut fränkischen Dom aus rund 2,5 Millionen Lego-Steinen
5.5.2021, 09:45 UhrÜberschlagen seien neben den 2,5 Millionen Lego-Steinen rund 1800 Arbeitsstunden in das Kunstwerk investiert worden, so Reinhold Dukat. Hinzu kommt die Planung, die schon ein Jahr zuvor begonnen hatte.
Dafür ist Dukat, der Kunstgeschichte im Master studiert, mehrfach vor Ort gefahren, inspizierte jede Ecke des Doms, prägte sich architektonische Merkmale ein, machte Fotos und baute das Kunstwerk zunächst "in der eigenen Fantasie" nach - bis der rund drei Meter lange und drei Meter breite Dom nach und nach entstand.
Der Miniatur-Dom ist mit kleinsten Details bestückt und gewährt sogar Einblicke in die Innenräume: Altar, Orgel mit Chor, eine Darstellung von Adam und Eva, Bäume auf dem Innenhof. "Den Chor kann man rausziehen, dann sieht man die Krypta", sagte der Wahl-Franke, der ursprünglich aus Westfalen kommt.
"Mein Ziel ist es, dass sich mehr Leute Gedanken über Architektur machen und nicht nur achtlos an Gebäuden vorbeigehen", sagte der gelernte Diplom-Betriebswirt. Seine Frau halte ihm für das Hobby den Rücken frei.
Schon im Jahr 2018 hatte Reinhold Dukat die Würzburger Residenz gebaut - aus geschätzten eineinhalb bis zwei Millionen Steinen und in rund 1000 Arbeitsstunden.
Wettbewerb: Fürther Familie baut Traumhaus aus Lego
Doch für den neuen Bau musste er die Mini-Residenz zerstören - schließlich habe er die Lego-Steine gebraucht. "Die Erinnerung ist ja da und die neue Herausforderung hat mich getröstet."
1 Kommentar
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich zuvor registrieren.
0/1000 Zeichen