Umfrage: Lösen Stromtrassen die Probleme der Energiewende?

14.2.2014, 15:40 Uhr
Jutta wohnt in der Nürnberger Südstadt. Obwohl sie nicht direkt vom Bau der Stromtrassen betroffen wäre, kann sie diese nicht befürworten. "Ich würde so ein riesiges Gerüst auch nicht direkt vor meiner Haustür haben wollen", spricht die 61-Jährige sich gegen das Projekt aus. "Außerdem sind es wir Bürger, die künftig die Kosten dafür tragen müssen und das finde ich nicht okay. Die Strompreise steigen ja so schon Jahr für Jahr, und dann müssen wir auch noch für etwas aufkommen, das der Großteil der Bevölkerung eigentlich ablehnt."
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"Die Strompreise steigen"

Jutta wohnt in der Nürnberger Südstadt. Obwohl sie nicht direkt vom Bau der Stromtrassen betroffen wäre, kann sie diese nicht befürworten. "Ich würde so ein riesiges Gerüst auch nicht direkt vor meiner Haustür haben wollen", spricht die 61-Jährige sich gegen das Projekt aus. "Außerdem sind es wir Bürger, die künftig die Kosten dafür tragen müssen und das finde ich nicht okay. Die Strompreise steigen ja so schon Jahr für Jahr, und dann müssen wir auch noch für etwas aufkommen, das der Großteil der Bevölkerung eigentlich ablehnt." © Lisa Himsel

Benjamin (66) ist sich nicht sicher, was er von dem Stromtrassenprojekt halten soll. "Das Thema ist zwar groß in den Medien, aber ich finde, man erhält nicht genug Informationen. Ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll - man erfährt ja als Bürger nur das, was man erfahren soll, und das reicht meiner Meinung nach nicht aus, um sich eine konkrete Meinung zu bilden", erklärt der Nürnberger seine Unsicherheit bei dem Thema.
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Nicht genug Informationen

Benjamin (66) ist sich nicht sicher, was er von dem Stromtrassenprojekt halten soll. "Das Thema ist zwar groß in den Medien, aber ich finde, man erhält nicht genug Informationen. Ich weiß nicht, wie ich darüber denken soll - man erfährt ja als Bürger nur das, was man erfahren soll, und das reicht meiner Meinung nach nicht aus, um sich eine konkrete Meinung zu bilden", erklärt der Nürnberger seine Unsicherheit bei dem Thema. © Lisa Himsel

Franziska aus Rostock blickt dem Bau der Stromtrassen kritisch entgegen. "Was zur Zerstörung der Natur beiträgt, finde ich prinzipiell nicht gut", erklärt die 23-Jährige. "Ich selber wohne zwar in der Stadt, meine Eltern allerdings auf dem Land. Und die wären sicher nicht begeistert, wenn diese riesigen Masten plötzlich vor ihrer Haustür errichtet werden würden."
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Freundin der Natur

Franziska aus Rostock blickt dem Bau der Stromtrassen kritisch entgegen. "Was zur Zerstörung der Natur beiträgt, finde ich prinzipiell nicht gut", erklärt die 23-Jährige. "Ich selber wohne zwar in der Stadt, meine Eltern allerdings auf dem Land. Und die wären sicher nicht begeistert, wenn diese riesigen Masten plötzlich vor ihrer Haustür errichtet werden würden." © Lisa Himsel

"Wenn es der Allgemeinheit dient und zu deren Wohl beiträgt, finde ich es nicht schlecht", äußert sich der 60-jährige Borik. "Klar werden die riesigen Masten mitten in der Landschaft stehen, aber ich denke, auf kurz oder lang wird es sich rentieren."
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Für das Wohl der Allgemeinheit

"Wenn es der Allgemeinheit dient und zu deren Wohl beiträgt, finde ich es nicht schlecht", äußert sich der 60-jährige Borik. "Klar werden die riesigen Masten mitten in der Landschaft stehen, aber ich denke, auf kurz oder lang wird es sich rentieren." © Lisa Himsel

Klaus (61) kann zur Errichtung der Stromtrassen weder sagen, dass er dafür, noch, dass er dagegen ist. "Aber ich denke, dass es einfach irgendwann notwendig sein wird", äußert sich der Nürnberger, schließlich sei das Projekt ein Schritt in Richtung Energiewende.
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Für die Energiewende

Klaus (61) kann zur Errichtung der Stromtrassen weder sagen, dass er dafür, noch, dass er dagegen ist. "Aber ich denke, dass es einfach irgendwann notwendig sein wird", äußert sich der Nürnberger, schließlich sei das Projekt ein Schritt in Richtung Energiewende. © Lisa Himsel

Nedim (21) erkennt schon jetzt: Wenn die gigantischen Bauten aus der Erde ragen, ist bereits viel Umwelt zerstört. "Auch schöne Landschaften würden die Masten verunstalten."
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Daumen runter

Nedim (21) erkennt schon jetzt: Wenn die gigantischen Bauten aus der Erde ragen, ist bereits viel Umwelt zerstört. "Auch schöne Landschaften würden die Masten verunstalten." © Lisa Himsel

"Für die Energiewende" ist jene Süd-Ost-Strompassage "dank schneller Bereitstellung großer Mengen Energie äußerst notwendig", ist sich Pascal (20) sicher. Der Netzbetreiber Amprion garantiere ja sogar "eine verlustarme Übertragung großer Mengen Energie und Stabilisation des bestehenden Wechselstromnetzes", weiß Pascal und spricht sich deshalb für die Trasse aus.
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Pro Stromtrassen

"Für die Energiewende" ist jene Süd-Ost-Strompassage "dank schneller Bereitstellung großer Mengen Energie äußerst notwendig", ist sich Pascal (20) sicher. Der Netzbetreiber Amprion garantiere ja sogar "eine verlustarme Übertragung großer Mengen Energie und Stabilisation des bestehenden Wechselstromnetzes", weiß Pascal und spricht sich deshalb für die Trasse aus. © Lisa Himsel

Christian (19) ahnt bereits Böses: "Die Bürger sollen die Säulen letztlich wieder finanzieren. Dann schießen die Strompreise wahrscheinlich ins Unermessliche." Trotzdem sei "der Wechsel von Atomenergie auf erneuerbare Energien" längst überfällig.
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"Am Ende zahlen wir"

Christian (19) ahnt bereits Böses: "Die Bürger sollen die Säulen letztlich wieder finanzieren. Dann schießen die Strompreise wahrscheinlich ins Unermessliche." Trotzdem sei "der Wechsel von Atomenergie auf erneuerbare Energien" längst überfällig. © Marco Meindorfer

"Wenn die riesigen Masten dicht an Wohngebieten vorbeiführen, verlieren die Immobilien und Grundstücke ihren Wert", meint Steffen (19) und spricht sich demnach gegen das Errichten von Stromtrassen quer durch die Republik aus.
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Wertverlust der Immobilien

"Wenn die riesigen Masten dicht an Wohngebieten vorbeiführen, verlieren die Immobilien und Grundstücke ihren Wert", meint Steffen (19) und spricht sich demnach gegen das Errichten von Stromtrassen quer durch die Republik aus. © Lisa Himsel

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