Unter Cluberern: Abstieg und Niederlage "schade, aber absehbar"

18.5.2019, 18:48 Uhr
"Wenn man von 34 Spielen nur drei gewinnt, hat man in der ersten Liga nichts verloren." Wolfgang Sillners Urteil zur vergangenen Saison fällt vernichtend aus. Und auch für die Zukunft sieht er vorerst schwarz. "Ich glaube, dass der Club so schnell nicht mehr aufsteigt."
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"Nichts in der 1. Liga verloren"

"Wenn man von 34 Spielen nur drei gewinnt, hat man in der ersten Liga nichts verloren." Wolfgang Sillners Urteil zur vergangenen Saison fällt vernichtend aus. Und auch für die Zukunft sieht er vorerst schwarz. "Ich glaube, dass der Club so schnell nicht mehr aufsteigt." © Julia Ruhnau

"Es war zu erwarten", sagt Josef zur Leistung gegen den SC Freiburg. Jetzt blickt er nach vorne. "Ein neuer Trainer kommt, das ist ein positives Zeichen." Wenn dann noch fünf, sechs neue Spieler dazu kämen, könnte der Wiederaufstieg klappen, glaubt er.
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"Aufstieg könnte klappen"

"Es war zu erwarten", sagt Josef zur Leistung gegen den SC Freiburg. Jetzt blickt er nach vorne. "Ein neuer Trainer kommt, das ist ein positives Zeichen." Wenn dann noch fünf, sechs neue Spieler dazu kämen, könnte der Wiederaufstieg klappen, glaubt er. © Julia Ruhnau

"Ein schönes letztes Auswärtsspiel zum Abschluss wäre schön gewesen." Manuela Wintergerst macht der Abstieg ihrer Lieblingsmannschaft traurig, dass es nicht für den Klassenerhalt reicht, sei aber schon lange absehbar gewesen. "Der Trainerwechsel hätte früher stattfinden müssen, dann hätten sie vielleicht noch die Kurve gekratzt."
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"Der Abstieg war schade, aber absehbar"

"Ein schönes letztes Auswärtsspiel zum Abschluss wäre schön gewesen." Manuela Wintergerst macht der Abstieg ihrer Lieblingsmannschaft traurig, dass es nicht für den Klassenerhalt reicht, sei aber schon lange absehbar gewesen. "Der Trainerwechsel hätte früher stattfinden müssen, dann hätten sie vielleicht noch die Kurve gekratzt." © Julia Ruhnau

Auch bei Roland Rolle überwiegt der Realismus. "Das Ergebnis heute ist egal, es ist fast zehn Wochen her dass ich mir dachte, dass wird nichts mit den Klassenerhalt." Für ihn war die späte Trainerentlassung ein entscheidender Fehler. Auch die häufigen Einsätze von Fuchs und Salli machen ihn sauer. "Ich weiß nicht, warum Köllner und Bornemann so lange auf den gebaut haben." Für die neue Saison erhofft er sich neue Talente, nur dann sei der Aufstieg machbar.
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"Das Ergebnis heute ist egal"

Auch bei Roland Rolle überwiegt der Realismus. "Das Ergebnis heute ist egal, es ist fast zehn Wochen her dass ich mir dachte, dass wird nichts mit den Klassenerhalt." Für ihn war die späte Trainerentlassung ein entscheidender Fehler. Auch die häufigen Einsätze von Fuchs und Salli machen ihn sauer. "Ich weiß nicht, warum Köllner und Bornemann so lange auf den gebaut haben." Für die neue Saison erhofft er sich neue Talente, nur dann sei der Aufstieg machbar. © Julia Ruhnau

Für Michael Brunnacker ist klar, woran der Klassenerhalt gescheitert ist: "Wir haben vorne nicht die Durchschlagskraft, um Tore und Elfmeter zu schießen." Jetzt müsse das Ziel der Wiederaufstieg sein. "Mit dem neuen Sportvorstand haben wir einen guten Mann, der einen guten Kader zusammenstellen kann", glaubt er. Als Vorstand des Fanclubs "Die ewig Treuen" gehört Zuversicht ja fast schon zum Programm.
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"Wir haben vorne nicht die Durschlagskraft"

Für Michael Brunnacker ist klar, woran der Klassenerhalt gescheitert ist: "Wir haben vorne nicht die Durchschlagskraft, um Tore und Elfmeter zu schießen." Jetzt müsse das Ziel der Wiederaufstieg sein. "Mit dem neuen Sportvorstand haben wir einen guten Mann, der einen guten Kader zusammenstellen kann", glaubt er. Als Vorstand des Fanclubs "Die ewig Treuen" gehört Zuversicht ja fast schon zum Programm. © Julia Ruhnau

Sitznachbar Jakob sieht das anders. "An den Aufstieg glaub ich nicht, so nicht." Die Leistung des FCN findet er "schwach", Hoffnung auf große Veränderungen ist seiner Meinung nach momentan nicht in Sicht.
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"Aufstieg? Glaub ich nicht."

Sitznachbar Jakob sieht das anders. "An den Aufstieg glaub ich nicht, so nicht." Die Leistung des FCN findet er "schwach", Hoffnung auf große Veränderungen ist seiner Meinung nach momentan nicht in Sicht. © Julia Ruhnau

Claus Schäfer ist abgebrüht, was die Negativserien des Club angeht. "Man muss eisern sein", sagt er über seine Beziehung zum Club, trotz Niederlagen. Auf der anderen Seite hebt er hervor, wie toll die Fans die Mannschaft trotz Misserfolg auffangen. "Das ist glaube ich einmalig in Deutschland, dass man eine Abstiegsmannschaft so feiert und zu ihnen hält."
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"Man muss eisern sein"

Claus Schäfer ist abgebrüht, was die Negativserien des Club angeht. "Man muss eisern sein", sagt er über seine Beziehung zum Club, trotz Niederlagen. Auf der anderen Seite hebt er hervor, wie toll die Fans die Mannschaft trotz Misserfolg auffangen. "Das ist glaube ich einmalig in Deutschland, dass man eine Abstiegsmannschaft so feiert und zu ihnen hält." © Julia Ruhnau

Für Eddi war das letzte Spiel von Anfang verloren, "die haben das gar nicht mehr richtig angegangen, es war gar keine Anstrengung mehr da. Die Spieler standen viel zu weit weg vom Gegner." Seiner Meinung nach habe der Verein den Trainer zu spät gewechselt - den Interimscoach hätte Eddi aber gerne noch länger gesehen: "Ich hätte Schommers behalten."
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"Ich hätte Schommers behalten"

Für Eddi war das letzte Spiel von Anfang verloren, "die haben das gar nicht mehr richtig angegangen, es war gar keine Anstrengung mehr da. Die Spieler standen viel zu weit weg vom Gegner." Seiner Meinung nach habe der Verein den Trainer zu spät gewechselt - den Interimscoach hätte Eddi aber gerne noch länger gesehen: "Ich hätte Schommers behalten." © Julia Ruhnau

Wolfgang (links), ist Bayern-Fan, als Nürnberger interessiert er sich aber auch für den Club - und vor allem für guten Fußball. Dass die Bayern die Meisterschaft geholt haben, freut ihn deshalb, "Respekt, die haben schön gespielt." Dass der Club absteigt, gefällt ihm dagegen weniger. Einen schnellen Wiederaufstieg wünscht er der Mannschaft aber trotzdem nicht: "Die sollen sich erst einmal ein neues System aufbauen und sortieren", findet er. Kommt der Aufstieg zu schnell, blüht dem Verein ein ähnliches Schicksal wie in dieser Saison, fürchtet er.
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"Früherer Trainerwechsel wäre gut gewesen"

Wolfgang (links), ist Bayern-Fan, als Nürnberger interessiert er sich aber auch für den Club - und vor allem für guten Fußball. Dass die Bayern die Meisterschaft geholt haben, freut ihn deshalb, "Respekt, die haben schön gespielt." Dass der Club absteigt, gefällt ihm dagegen weniger. Einen schnellen Wiederaufstieg wünscht er der Mannschaft aber trotzdem nicht: "Die sollen sich erst einmal ein neues System aufbauen und sortieren", findet er. Kommt der Aufstieg zu schnell, blüht dem Verein ein ähnliches Schicksal wie in dieser Saison, fürchtet er. © Julia Ruhnau

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