Vorsicht vor Glätte

Kaltfront hat Franken erreicht: Viel Schnee bis zum Wochenende erwartet

20.1.2022, 07:55 Uhr
Am Donnerstag und Freitag soll es in der Region immer wieder schneien. Verkehrsteilnehmende müssen sich auf schwierige Verhältnisse einstellen.

© snapshot-photography/ T.Seeliger via www.imago-images.de Am Donnerstag und Freitag soll es in der Region immer wieder schneien. Verkehrsteilnehmende müssen sich auf schwierige Verhältnisse einstellen.

Bis in die Vormittagsstunden des Donnerstags warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Region vor Glätte durch überfrierende Nässe sowie geringen Neuschnee. Bis zum Mittag ist es stark bewölkt mit Schnee- und in tiefen Lagen auch Schneeregenschauern. Oberhalb von etwa 400 Metern wird am Freitag verbreitet mit bis zu drei Zentimetern Neuschnee gerechnet, in den Mittelgebirgen und im Alpenvorand oft bis zehn Zentimeter und im Bayerischen Wald 15 Zentimeter Neuschnee. Den ganzen Tag über müssen sich die Menschen in Franken auf Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde einstellen.

In der Nacht zum Freitag und am Freitag tagsüber kann es wieder vermehrt zu Schneeschauern kommen. Für Autofahrer gehen derartige Schauer mit plötzlichen Sichteinschränkungen einher, die ebenso wie Glätte und Schnee auf der Fahrbahn gefährlich werden können. Bis zum Freitagvormittag herrscht erneut leichter Frost. Wetterexperte Stefan Ochs prognostiziert für Freitag eine "recht lebhafte Schneeschauertätigkeit". Zu den weißen Flocken kommt weiterhin Teils starker Wind hinzu. Dadurch staut sich die Luft an der Fränkischen und Hersbrucker Schweiz und wird zum Aufstieg gezwungen. Das verstärkt die Schneefälle zum Start ins Wochenende. "In den höheren Lagen kommen bis zum Freitagabend zehn bis zwanzig Zentimeter Neuschnee zusammen", rechnet Ochs auf seinem Portal wetterochs.de. Der Deutsche Wetterdienst meldet zudem Glätte.

In der Nacht zum Samstag zeichnet sich nach aktuellen Vorhersagen ein Wetterumschwung ab. Die polare Kaltluft wandert ab Samstag weiter nach Südosteuropa. Damit wird es leicht wärmer in Deutschland. Schnee soll dann wieder in Regen übergehen. Örtlich gilt allerdings erneut noch einmal Glatteisrisiko.

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