506 Kilo Müll verursacht jeder Bürger in Altmühlfranken

2.7.2020, 14:50 Uhr
506 Kilo Müll verursacht jeder Bürger in Altmühlfranken

© Foto: Jürgen Eisenbrand

  Auch der Gewerbemüll ist im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent auf insgesamt 1420 Tonnen angestiegen, liegt damit aber noch unter den Werten von 2017, erläuterte der Sachgebietsleiter.

Der Sperrmüll auf Abruf, bei dem der Müll direkt zu Hause abgeholt wird, stieg von 1512 teilnehmenden Haushalten auf 1542 an. Die bei der Sammlung erfassten Sperrmüll- und Altholzmengen erhöhten sich auf 540 Tonnen (2018: 500 Tonnen). Die Altmetallmenge stieg auf 23,29 Tonnen, die Mengen an Elektrogroßgeräten, die entsorgt wurden, sank dagegen von 52,7 Tonnen auf 44,4 Tonnen. Die pro Sammeltag erfasste Gesamtmenge beim Sperrmüll belief sich 2019 damit auf durchschnittlich 12,7 Tonnen (2018: 11,7 Tonnen). Die Bioabfallmenge hat sich im vergangenen Jahr um 8,2 Prozent auf 10 676 Tonnen reduziert und liegt damit wieder auf dem Niveau von 2017. Die Menge des Grünabfalls, die in den Kommunen anfiel, erhöhte sich dagegen um 8,4 Prozent auf 4 812 Tonnen.

Während die Mengen an Glas, Papier und Holz nahezu unverändert blieben, sank die gesammelte Gesamtwertstoffmenge um ein Prozent auf 34 036 Tonnen. Das hängt damit zusammen, dass neben weniger Bioabfall auch die Mengen bei Flachglas, Elektro- und Elektronikschrott sowie bei Altmetall und Altschuhen abnahmen. Bei den Problemabfällen stieg die Menge der verwertbaren Stoffe um 12,9 Prozent auf 77 Tonnen an. Die zu beseitigenden Problemabfälle erhöhten sich um 6 Prozent auf 56,7 Tonnen. Die Gesamtverwertungsquote lag damit bei 73,3 Prozent, was eine leichte Abnahme bedeutet (2018: 74 Prozent).

506 Kilogramm pro Landkreisbürger

Unter dem Strich bedeutet das, dass jeder Landkreisbürger im Jahr 2019 für durchschnittlich 506 Kilogramm Gesamtmüll verantwortlich war. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 507 Kilogramm.

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