Titelkämpfe in Nürnberg

Bezirksmeisterschaft: Weißenburger Nachwuchsringer sammelten fleißig Medaillen

wt

20.1.2023, 13:28 Uhr
Die Weißenburger Nachwuchsringer um ihre Trainer Thomas Hitz (hinten rechts) und Axel Schmied (hinten Mitte) waren mit dem Abschneiden ihrer Athleten und ihrer Athletin bei der Bezirksmeisterschaft sehr zufrieden. Einige Kämpfer fehlen allerdings aus dem Teamfoto, denn ihre Kämpfe waren bereits Stunden vor dem Turnierende abgeschlossen. 

© TSV 1860 Weißenburg, WT Die Weißenburger Nachwuchsringer um ihre Trainer Thomas Hitz (hinten rechts) und Axel Schmied (hinten Mitte) waren mit dem Abschneiden ihrer Athleten und ihrer Athletin bei der Bezirksmeisterschaft sehr zufrieden. Einige Kämpfer fehlen allerdings aus dem Teamfoto, denn ihre Kämpfe waren bereits Stunden vor dem Turnierende abgeschlossen. 

Von den 14 Weißenburger Ringern (und Ringerinnen) konnten Franz Stockhausen und Mansur Khayauri die Matte jeweils als Bezirksmeister verlassen und holten die Goldmedaille. Felix Frank wurde Vizemeister. Zudem gab es noch vier dritte Plätze für die jungen TSV-1860-Kämpfer.

A/B-Jugend

In der 50-kg-Klasse startete Bejan Inge für Weißenburg. Nach anfänglicher Aufregung konnte er mit zwei Siegen und zwei Niederlagen den dritten Platz erreichen. Ähnlich gut agierte Fritz Stockhausen (55-kg-Klasse) und holte sich mit drei Siegen ebenfalls Rang drei. Einen schweren Stand hatte hingegen Muhammed Mammadli in der 76-kg-Klasse. Er startete in dem von ihm ungeliebten freien Stil, erreichte dennoch den fünften Platz.

C-Jugend

In der 34-kg-Klasse starteten gleich drei Weißenburger Teilnehmer. Darunter Pia Vinkovics, die mit einem hervorragenden dritten Platz knapp die Nase vor ihren beiden Vereinskollegen Moritz Stockhausen und Mahmud Alhmak hatte. Selbst gegen den späteren Sieger musste sie sich nur knapp mit 3:5 Punkten geschlagen geben.

Felix Frank, der bereits seit einigen Jahren beim TSV 1860 aktiv trainiert, konnte seine Erfahrung ausspielen und belegte in der 37-kg-Klasse mit vier Schultersiegen einen hervorragenden zweiten Platz.

Aiman Alhmak, der 40 kg auf die Waage brachte, belegte bei seinem Meisterschaftsdebüt Rang fünf und konnte dabei einen ersten Schultersieg verbuchen. Noch erfolgreicher agierte Mansur Khayauri (51-kg-Klasse. Unangefochten erkämpfte er sich den ersten Platz, indem er alle seine Gegner vorzeitig auf die Schultern zwang.

D-Jugend

Noch etwas unsicher ging Josef Schnitzlein (29 kg Klasse) auf die Matte. Doch auch er konnte Wettkampfluft schnuppern, seinen ersten Sieg an Land ziehen und mit einem guten fünften Platz zufrieden sein. Einen Rang besser konnte sich Lorenz Inderst in der 30-kg-Klasse platzieren. Mit einem klaren Sieg sowie einem hart umkämpften 11:10 Punktsieg hatte er sich den vierten Rang redlich verdient.

Hannes Ermer ging in der 31-kg- Klasse an den Start. Gleich dreimal konnte er erfolgreich seinen Spezialgriff, den sogenannten Nackenhebel, anbringen und sicherte sich Platz drei und Bronze. Simon Posch blieb in der 34-kg-Klasse trotz eines fulminanten Sieges über den späteren Erstplatzierten ein Podestplatz verwehrt. Er konnte dennoch stolz auf seinen vierten Platz sein.

E-Jugend

Mit gerade einmal 25 kg ging Franz Stockhausen als leichtester Weißenburger Ringer an den Start. Der jüngste der drei Stockhausen-Brüder ließ seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und wurde souverän Bezirksmeister seiner Alters- und Gewichtsklasse. Zumeist brachten ihn der sogenannte Halbnelson und sein starker Siegeswille auf die Erfolgsspur.

Einziger Wermutstropfen an diesem Tag war die für den großen Andrang an Aktiven ungeeignete Hallenkapazität mit lediglich zwei Wettkampfmatten. Das Turnier zog sich so von morgens um 8 Uhr bis tief in die Nacht hin, die letzten Kämpfe endeten erst gegen 22.30 Uhr. Für Betreuer und mitgereiste Eltern, speziell aber für die Jüngsten stellte dies eine erhebliche Belastung dar, zumal etliche Teilnehmer mehrere Stunden auf ihren ersten Kampf warten mussten.

Nicht zuletzt deshalb waren die beiden Weißenburger Trainer Axel Schmied und Thomas Hitz mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge mehr als zufrieden. Sie lobten deren technische Fortschritte und konnten beobachten, wie die im Training erlernten Griffe immer erfolgreicher Anwendung fanden. Die beiden Betreuer sind daher zuversichtlich, dass der Weißenburger Ringernachwuchs auch am Samstag, 21. Januar, bei den Bezirksmeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Burgebrach gut abschneiden wird.

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