Weißenburg-Gunzenhausen konnte nicht melden

Corona-Inzidenz: Mittelfränkischer Landkreis nur scheinbar unter der 1000er-Marke

Robert Maurer

Weißenburg

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14.6.2022, 10:11 Uhr
Die tatsächlichen Corona-Fallzahlen in Weißenburg-Gunzenhausen sind höher als es auf der Seite des RKI scheint. 

© Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa Die tatsächlichen Corona-Fallzahlen in Weißenburg-Gunzenhausen sind höher als es auf der Seite des RKI scheint. 

Wegen einer technischen Störung konnte Weißenburg-Gunzenhausen am Montag keine Meldung über die Corona-Neuinfektionen im Landkreis schicken. Eigentlich hätten 405 neue Fälle gemeldet werden müssen. Dies beinhaltet auch die Fälle vom Wochenende (11. und 12. Juni). Das Landratsamt kündigt deshalb in einer Pressemitteilung schon einmal vorosorglich an, dass die Inzidenz aufgrund der Nachmeldungen in den nächsten Tagen wieder deutlich steigen wird.

Vermutlich springt Altmühlfranken dann wieder über die 1000er-Marke. Allerdings steht Weißenburg-Gunzenhausen dort dann nicht mehr allein, wie noch vorige Woche. Am Montag waren noch sechs weitere Landkreise mit ihrer UInzidenz vierstellig, unetr anderem Erlangen-Höchstadt.

In der aktuellen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sowie im Infektionsschutzgesetz sind nur noch eingeschränkte Möglichkeiten zur Ergreifung von Maßnahmen bei entsprechendem Infektionsgeschehen gegeben, schreibt das Landratsamt. So kann in Einzelfällen die Schließung von Einrichtungen und Betrieben veranlasst werden. Eine Rechtsgrundlage für weitergehende Maßnahmen wie eine allgemeine Anordnung der Maskenpflicht im Einzelhandel oder die Wiedereinführung von Zugangsbeschränkungen in der Gastronomie ist hingegen nicht möglich.

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