Stadtschreiber-Stück

Das Glückskeks-Büro kommt ins Weißenburger Progymnasium

3.8.2021, 07:12 Uhr
Im Progymnasium wird wieder ein Büro für die Produktion des Stadtschreiberstückes "Der größte Glückskeks" eingerichtet. Es sei "ein Segen" gewesen, das ehemalige Schulgebäude für das Vorgängerstück "Der Lebkuchenmann" gehabt zu haben, sagt Produktionsleiterin Antje Wagner.

© Robert Renner Im Progymnasium wird wieder ein Büro für die Produktion des Stadtschreiberstückes "Der größte Glückskeks" eingerichtet. Es sei "ein Segen" gewesen, das ehemalige Schulgebäude für das Vorgängerstück "Der Lebkuchenmann" gehabt zu haben, sagt Produktionsleiterin Antje Wagner.

Es sei „ein Segen“ gewesen, „das Progymnasium zu haben. Wir durften es zu unserem Künstlerhaus machen“, sagte die Dramaturgin im Rückblick auf die Produktion des „Lebkuchenmanns“. Seinerzeit hatte Wagner die künstlerische Produktionsleitung inne.

Auch für den „Glückskeks“ ist sie dafür von der Stadt wieder engagiert worden und seit Anfang Juni mit einer Halbtagsstelle im Kulturamt tätig. Seither habe sie den „Lebkuchenmann“ nachbearbeitet und begonnen den „Glückskeks“ vorzubereiten. Dazu seien erst einmal „unglaublich viele Gespräche“ nötig gewesen. Regisseur wird wieder Georg Schmidtleitner sein, ebenso ist Rebecca Gruber als Regieassistenz erneut an Bord. Aktuell laufe die Schauspielersuche, sagte Wagner. Es sollen zwei, eventuell auch drei Profis für die Hauptfiguren engagiert werden. Gewünscht sei darunter „ein Fernsehgesicht“.

Weil Schmiedleitner Corona-bedingt Aufträge aus dem vergangenen Jahr nach 2022 verschieben habe müssen und daher einen sehr dicht gedrängten Terminkalender habe, ergebe sich eine „sehr komprimierte Probenphase“. Er sei aber schon ein paar mal vor Ort gewesen, und es gebe ein neuen Bürgerchor. „Drei Proben haben wir schon hinter uns“, berichtete die Dramaturgin.

Sie höre „von allen Seiten: Es geht wieder los.“ Viele wollten wissen, wo sie sich melden könnten? Für alle die mitmachen wollen, würden passende Aktivitäten und Rollen gefunden, versicherte sie. Erste Kennenlernworkshops dazu werde es im Oktober oder November geben.

Bühnenbau sucht eine Heimat

Eine Herausforderung stelle diesmal der Bühnenbau dar. Die beim „Lebkuchenmann“ zur Verfügung stehende Werkhalle, kann nicht genutzt werden, weil sie mittlerweile vermietet sei. Daher werde nach einer „passenden Location“ und auch nach einem Team für den Bühnenbau gesucht. Nötig sei in dem Gebäude auf jeden Fall ein Stromanschluss. „Wir müssen arbeitsfähig sein und Dinge auch mal liegen lassen dürfe“, sagte Wagner.

Für den Oktober steht – quasi als erster Appetithappen für die Öffentlichkeit – eine Leseinszenierung auf dem Plan. Auch der Kartenvorverkauf soll dann starten. Im November sind die Schauspiel-Castings eingetaktet. Ab Februar laufen Leseproben, der Bühnenbildbau und das Erarbeiten des Kostümbildes. Im Mai sollen die Vorproben starten. Die Probephase mit den Profis wird sehr kompakt in den Juni gelegt. Die Premiere ist für Mitte Juli vorgesehen, eine Derniere im August. „Hinter dem gesamten Zeitplan steht aber als großes Fragezeichen Corona“, machte Wagner deutlich.

Für's Marketing laufen Verhandlungen mit lokalen Kooperationspartnern. „Wir wollen relativ viel abgeben, um Luft für andere Dinge zu haben“, berichtete Andrea Persch. Im Kulturamt sollen aber auf jeden Fall die Betreuung der Social-Media-Kanäle und der Homepage verbleiben. Dinge wie Banner-Druck oder die Gestaltung des Programmheftes würden sie und ihre Mitstreiter aber gerne abgeben.