Fußball-Bezirksliga Süd

Der SV Wettelsheim empfängt den Spitzenreiter aus Dinkelsbühl

Uwe Mühling

5.8.2022, 09:52 Uhr
Die Reklame im Hintergrund unterstreicht es: Der SV Wettelsheim (links Simon Hüttinger) will nach dem 2:1-Sieg gegen Hilpoltstein nun auch im zweiten Heimspiel gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl wieder mit voller Energie zur Sache gehen und freut sich auf das Freitagsmatch gegen den Spitzenreiter.

© Bastian Mühling, WT Die Reklame im Hintergrund unterstreicht es: Der SV Wettelsheim (links Simon Hüttinger) will nach dem 2:1-Sieg gegen Hilpoltstein nun auch im zweiten Heimspiel gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl wieder mit voller Energie zur Sache gehen und freut sich auf das Freitagsmatch gegen den Spitzenreiter.

Grund für den vorgezogenen Termin – Anstoß ist am Freitag um 18.30 Uhr auf dem A-Platz am Hirschfeldweg – ist die Hochzeit von Gäste-Torjäger Tim Müller am Wochenende. „Wir haben der Verlegung zugestimmt“, sagt SVW-Trainer Stephan Zengerle und fügt gleich noch hinzu: „Wir wollen sportlich und fair gewinnen.“ Dinkelsbühl sieht Zengerle als „klaren Favoriten“, gerade wenn das seit Jahren erfolgreiche Sturmduo mit Tim Müller und Matthias Arold dabei ist.

In der neuen Spielzeit hat Müller dreimal und Arold zweimal getroffen. Dinkelsbühl gewann das Eröffnungsspiel in Dittenheim mit 3:1, legte dann zu Hause mit einem 2:0 gegen Lauterhofen nach und gewann zuletzt am Dienstagabend mit 4:1 beim ESV Ansbach/Eyb. Trotz dieses starken Starts ist Stephan Zengerle überzeugt, dass seine Wettelsheimer Truppe gegen den Tabellenführer „nicht chancenlos“ ist.

„Richtige Mentalität“

Mut gemacht hat dem Coach und der Mannschaft vor allem der 2:1-Sieg gegen den TV Hilpoltstein. Trotz eines unnötigen Elfmeters und einer Zeitstrafe habe sich der SVW nicht entmutigen lassen und habe die Partie „mit einer guten und mit der richtigen Mentalität nach Rückstand noch umgebogen und letztlich verdient gewonnen“. Zengerle zeigte sich „hochzufrieden“ und freute sich, dass seine Schützlinge sich für ihre Leistung belohnt haben.

Das war zuvor nicht der Fall. Im ersten Match in Lauterhofen hat „noch nicht viel gepasst“, stellt Zengerle rückblickend fest. Am zweiten Spieltag in Herrieden lief es deutlich besser, der SVW konnte aus seiner Überlegenheit und seinen Chancen allerdings kein Kapital schlagen. Im dritten Anlauf, durfte der Aufsteiger dann jedoch jubeln.

"Härtetest bestanden"

„Wir haben gegen Hilpoltstein den Härtetest bestanden. Insgesamt waren die ersten drei, recht unterschiedlichen Spiele eine gute Standortbestimmung, bei der wir gesehen haben, dass wir in der Bezirksliga wettbewerbsfähig sind“, findet Stephan Zengerle. An den Sieg gegen „Hip“ will man beim SVW nun natürlich anknüpfen. Weiter fordert der Trainer: „Wir müssen weiter dazulernen, stabiler werden und im Spielaufbau noch variabler werden.“ Wenn all das gelingt, ist Zengerle für den weiteren Saisonverlauf nicht bange: „Wir sind angekommen, um zu bleiben.“

Nicht dabei sein werden gegen Dinkelsbühl der erkrankte Neuzugang David Mürl sowie Torhüter Markus Kluy, der privat verhindert ist. Erstmals im Kader wird hingegen Tobias Krois sein, der nach Verletzung und Urlaub wieder ins Training eingestiegen ist. Darüber freut sich Trainer Zengerle, zumal „Tobi“ Krois (31) vielseitig einsetzbar ist und unter anderem die Erfahrung von rund 100 Bezirksliga-Spielen für die TSG Solnhofen und den SV Wettelsheim mitbringt.

Der voraussichtliche Wettelsheimer Kader: Dominic Rogner, David Killian, Hans-Christian Döbler, David Zischler, Matthias Lehmeyer, Simon Renner, Lukas Hörner, Simon Hüttinger, Tim Ruppert, Florian Bunz, Julian Dürnberger, Valon Pjetraj, Ibrahim Aslan sowie die Brüder Dominik und Tobias Krois.

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