Fußball-Landesliga Nordost

Der TSV 1860 Weißenburg hat nach fünf Wochen endlich wieder ein Heimspiel

11.9.2021, 07:05 Uhr
Weißenburg gegen Türk/Cagri Nürnberg am 7. August: Seither hatte der TSV 1860 (am Ball Sebastian Walter) kein Heimspiel mehr. Am Samstag, 11. September, um 15.30 Uhr ist nun der SV Schwaig zu Gast.  

© Uwe Mühling, NN Weißenburg gegen Türk/Cagri Nürnberg am 7. August: Seither hatte der TSV 1860 (am Ball Sebastian Walter) kein Heimspiel mehr. Am Samstag, 11. September, um 15.30 Uhr ist nun der SV Schwaig zu Gast.  

Nun, fünf Wochen danach, gibt es endlich wieder Landesliga-Fußball in der Rezataue, wenn der TSV 1860 an diesem Samstag, 11. September, den SV Schwaig empfängt. „Wir wollen auf jeden Fall ein gutes Heimspiel zeigen, unseren Zuschauern etwas bieten und letztlich natürlich auch erfolgreich sein“, sagt Trainer Vierke vor dem Match, das um 15.30 Uhr im Dotlux-Fußballpark von Schiedsrichter Matthias Ferstl angepfiffen wird.

Ein echtes Kellerduell

Der Weißenburger Coach erwartet – wie immer in der Landesliga – einen starken Gegner. Allerdings ist der SV Schwaig nach Vierkes Worten „eher mit uns auf Augenhöhe, als es zum Beispiel Schwabach, Kornburg oder zuletzt auch Quelle Fürth waren.“ Das lässt sich auch an der Tabelle ablesen, die ein brisantes Kellerduell ausweist: Der TSV 1860 Weißenburg steht mit einem Punkt ganz hinten; der SV Schwaig ist mit drei Zählern Vorletzter.

Es geht also um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Nach momentanem Stand der Dinge dürften beide Teams im Frühjahr bei der Neueinteilung der beiden Gruppen der Landesliga Nordost in der unteren Hälfte dabei sein. Die Punkte gegen direkte Konkurrenten werden jedoch in diese zweite Hälfte und in die Abstiegsrunde mitgenommen. Auch deshalb wollen und müssen die Weißenburger heute unbedingt punkten – am besten dreifach, was auch den lang ersehnten ersten Saisonsieg nach dem Aufstieg bedeuten würde.

Punkt in Fürth hat Schwung gegeben

Auftrieb hat dem TSV 1860 das jüngste 1:1 bei der SG Quelle Fürth gegeben. Auch wenn der Ausgleich erst spät in der Nachspielzeit fiel, war der Punktgewinn laut Vierke „verdient und hat uns Schwung gegeben“. Klar könne man mit einem Zähler letztlich nicht viel anfangen. Das kleine Erfolgserlebnis nach zuvor fünf Niederlagen habe aber zumindest dafür gesorgt, „dass wir befreiter auftreten können“.

Aus Sicht des Weißenburger Trainers gilt es nun vor allem leistungstechnisch an das Spiel in Fürth anzuknüpfen. Auch gilt es den Lern- und Anpassungsprozess fortzusetzen. „Wir waren immer an unserer Leistungsgrenze. Dabei mussten wir lernen, dass wir auch verlieren können, wenn wir 100 Prozent auf den Platz bringen oder zeitweise sogar besser sind als die Gegner – in der Bezirksliga war das noch anders“, sagt Vierke.

Und es zeigt aus des Trainers Sicht einmal mehr, wie stark die Liga und wie groß die Herausforderung für den TSV 1860 ist. Und das gilt auch für das Heimspiel gegen den SV Schwaig. Die Gäste um Trainer Martin Schmaußer haben laut Vierke eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Er erwartet einen Gegner, der mehr über die Physis, den Kampf kommt.

Max Pfann fällt länger aus

Hier gilt es gegenzuhalten, wobei in der Weißenburger Mannschaft noch ein paar Fragezeichen stehen: Lukas Siol ist angeschlagen, Christian Leibhard ist eben erst aus dem Urlaub zurück. Sicher ausfallen wird Max Pfann, und zwar für mehrere Wochen aufgrund einer Knieverletzung, die er sich in Fürth zugezogen hat und früh ausgewechselt werden musste.

Der vorläufige TSV-Kader: Uhl, Herter, Jäger, Meier, Wnendt, Hofrichter, Nitaj, Ochsenkiel, Renner, Weichselbaum, Tom Vierke, Weglöhner, Siol, Philipp Schwarz, Walter, Schleußinger und Leibhard.

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