Basketball-Regionalliga

Die VfL-Baskets Treuchtlingen starten ihre Heimserie gegen TTL Bamberg

Uwe Mühling

11.3.2023, 11:03 Uhr
Voller Einsatz ist bei den VfL-Baskets (am Ball Jonathan Schwarz beim letztjährigen Duell gegen TTL Bamberg) im Saisonendspurt mit vier Heimspielen gefordert.  

© Uwe Mühling, WT Voller Einsatz ist bei den VfL-Baskets (am Ball Jonathan Schwarz beim letztjährigen Duell gegen TTL Bamberg) im Saisonendspurt mit vier Heimspielen gefordert.  

Die Begegnung markiert eine Serie von vier Heimspielen, welche die Treuchtlinger Korbjäger in den Play-downs noch zu absolvieren haben. „Wenn man die Ergebnisse der letzten Wochen anschaut, sind das vier Fifty-Fifty-Spiele“, sagt VfL-Trainer Stephan Harlander und hofft auf eine möglichst positive Bilanz. Ihm geht es dabei überhaupt nicht um den eigenen, nahenden Abschied, wie er betont, sondern: „Wir haben für die Fans zu spielen, die zu uns kommen werden“, unterstreicht der Coach und erwartet von seinen Spielern vor allem eines: „Dass jeder seinen Sportlerstolz herausholt und sich voll reinhängt.“

Zuletzt zweimal verloren

Zum Auftakt der Play-downs hatten die Treuchtlinger in Bamberg und dann auch in Würzburg gewonnen. Zuletzt setzte es allerdings zwei Niederlagen in Weimar und bei den Regnitztal Basklets. Dadurch ging auch der erste Tabellenplatz in der Abstiegsrunde verloren. Angesichts der Besetzung habe seine Mannschaft zuletzt „tapfer“ agiert, stellte Coach Harlander fest. Man habe aber das Fehlen der beiden Point Guards Florian Beierlein und Claudio Huhn deutlich gemerkt. Zudem stand auch Kevin Vogt nicht zur Verfügung.

Diejenigen, die dabei waren, haben laut Harlander „alles reingehauen“, allerdings sei phasenweise die Ordnung verloren gegangen. Regnitztal war ausgerechnet im Spiel gegen Treuchtlingen komplett und Harlander zufolge „richtig gut“. Folglich ging auch der 100:76-Sieg der Oberfranken in Ordnung – da halfen auch die 39 Punkte von VfL-Topscorer Luca Wörrlein nichts.

Nach den beiden jüngsten Niederlagen wollen die Treuchtlinger nun in die Erfolgsspur zurückfinden. Huhn und Vogt sind diesmal wieder dabei, Beierlein wird bis auf Weiteres nicht mehr spielen, was private Gründe hat. Ansonsten sind von den Leistungsträgern aber alle an Bord und der endgültige Kader wurde im Abschlusstraining festgelegt.

Bamberg diesmal komplett

Wer auch immer im Aufgebot stehen wird: Die VfL-Baskets werden es mit einem Gegner zu tun haben, der im Gegensatz zum Hinspiel komplett sein wird und der „frei von der Seele spielen kann“, wie Harlander sagt. Die Gäste aus Bamberg werden auf jeden Fall alles versuchen, um im dicht gedrängten Feld der Play-downs nach Punkten mit den Treuchtlingern gleichzuziehen.

Das TTL-Team hat acht Zähler aus neun Spielen, der VfL bringt es auf zehn Punkte aus acht Partien und würde natürlich gerne gewinnen. Zum einen, um die Chancen auf Platz eins zu wahren. Zum anderen für die Fans und für die Zukunft. Auch im Hinblick auf die anstehenden personellen Entscheidungen – so muss vor allem ein Nachfolger für den zum Saisonende scheidenden Trainer gefunden werden – sei eine gute Stimmung sehr wichtig, findet Stephan Harlander vor dem Endspurt.

Trotz der Niederlage bei den Regnitztalern hat der Coach dort eine „positive Energie“ auf Treuchtlinger Seite gespürt. Diese gilt es nun auch zu Hause gegen Bamberg aufs Feld zu bringen.

Der mögliche VfL-Kader: Yannick Rapke, Kevin Vogt, Moritz Schwarz, Simon Geiselsöder, Claudio Huhn, Jens Kummer, Stefan Schmoll, Tobias Hornn, Luca Wörrlein, Jonathan Schwarz, Paul Mutterer, Moritz Rettner und Lukas Ecke.

Verwandte Themen


Keine Kommentare