Ellingen und Heideck sind in der Zwischenrunde

27.12.2018, 06:27 Uhr
Ellingen und Heideck sind in der Zwischenrunde

© Rainer Heubeck

Das abschließende Halbfinale des Hallenspieltags war auch eines der sehenswertesten: Neun Tore und starke Leistungen beider Mannschaften fanden letztlich aber nicht mehr den Zuschauerzuspruch, der dem gerecht geworden wäre. Die Besuchertribüne war dafür am Nachmittag bestens gefüllt – nicht nur mit Spielern und Betreuern, sondern auch vielen Fans. 

Die sahen in der Gruppe 10 einen guten Start der SG Ramsberg/St. Veit. Der von Christian Lechner trainierte Kreisligist gewann gegen den TSV Georgensgmünd mit 3:1, unterlag dann aber dem stark aufspielenden SC Ettenstatt mit 0:2. Die TSG Ellingen als Mitfavorit fürs Weiterkommen hatte zunächst den SC Ettenstatt mit 2:0 bezwungen und dann dem TSV Georgensgmünd mit viel Mühe ein 1:0 abgerungen. Die abschließende Partie der SG Ramsberg/St. Veit gegen die TSG Ellingen musste also die Entscheidung bringen. Während die SG unbedingt gewinnen muste, hätte der TSG ein Remis und eventuell sogar ei­ne Niederlage gereicht. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, und das umjubelte 1:0 der Ramsberger egalisierte nur eine Minute später TSG-Spielertrainer Mario Swierkot mit einem platzierten Schuss. Das Unentschieden reichte den Ellingern, nicht aber den Ramsberg-Veitern, die mit nur vier Punkten hinter Ellingen (sieben Punkte) und dem SC Ettenstatt (sechs Punkte) auf dem dritten Rang landeten und das Nachsehen hatten.

In der Gruppe 11 war der TSV Heideck der klare Favorit auf den Gruppensieg – und machte das von Beginn an deutlich: Die DJK Laibstadt wurde mit 5:0 abgefertigt, der SC Stirn danach mit 7:1. Im abschließenden Spiel gegen den TSV Spalt konnten es die Heidecker etwas lockerer angehen lassen – nach zwölf Minuten Spielzeit reichte ihnen ein 1:1 zum Einzug ins Halbfinale. Den hatte der SC Stirn durch einen hohen 6:1-Erfolg über Spalt und einem 4:2 gegen die DJK Laibstadt schon vorab gesichert. Da hatte die zwischenzeitliche 1:7-Klatsche gegen Heideck nur Randbedeutung.

Im Halbfinale zwischen der TSG Ellingen und dem SC Stirn agierten bei­de Teams munter offensiv, und die Stirner gingen mit 1:0 in Front. Doch die Führung sollte nicht lange halten, denn die TSG egalisierte zum 1:1. Als einer der besten Spieler auf dem Hallenparkett in Pleinfeld zeigte Mario Swierkot einmal mehr, dass er einen präzisen und strammen Schuss hat: Mit zwei Toren aus der Halbdistanz brachte er die Ellinger mit 3:1 in Front. Letztlich schaukelte die TSG die Partie mit 4:1 nach Hause und zog damit in die Zwischenrunde ein.

Das zweite Halbfinale sollte zur torreichsten Begegnung in der Pleinfelder Brombachhalle werden. Der TSV Heideck und der SC Ettenstatt schenkten sich nichts, boten guten Hallenfußball und ein Entscheidungsspiel mit Spannung bis zum Schlusspfiff. Am Ende setzten sich die starken Heidecker mit 5:4 gegen den A-Klassisten aus Ettenstatt durch – und verhinderten so die große Überraschung des Tages.

Für die ab dem 4. Januar anstehen­de Zwischenrunde haben sich bisher die SF Hofstetten, der TSV Meckenhausen, die DJK/SV Berg, der SV Lauterhofen, der TSV Wolfstein, der FB Reichertshofen, der SV Cronheim, die SG Gunzenhausen/Unterwurmbach, der TSV Feucht, der SV Rednitzhembach, der FC/DJK Weißenburg, der TFC Weißenburg, die TSG Ellingen und der TSV Heideck qualifiziert. Die Vorrundengruppen 12 und 13 werden am kommenden Samstag, 29. Dezember, in Postbauer-Heng zwei weitere Teilnehmer ausspielen. Hinzu kommen die sechs besten Verlierer der Halbfinalpartien/Vorrundengruppen und die Mannschaften der Bezirks- bis Bayernligen. 

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