Metallbauunternehmen setzt sich für Insekten ein

25.10.2019, 05:16 Uhr
Metallbauunternehmen setzt sich für Insekten ein

© Foto: Bayerisches Umweltministerium

Das Unternehmen hat eine 8000 Quadratmeter große Freifläche am Produktionsgelände, das bislang als konventionell bewirtschaftete Wiese genutzt worden war, in eine Blumenwiese mit einheimischen Pflanzen, Totholz und Erdhügel verwandelt. Insekten finden dort viele Blüten und auch Überwinterungsmöglichkeiten.

Dieses Engagement basiert auf Freiwilligkeit und Eigenverantwortung, betont das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Geschäftsführer Martin Gerstner arbeitet schon mehrere Jahre an jenem Naturprojekt. Dieser Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz sowie zur Umsetzung der bayerischen Biodiversitätsstrategie wurde nun mit der Auszeichnung des Ministeriums belohnt. Auch 15 weitere Einrichtungen wurden ausgezeichnet.

Umweltminister Glauber betonte bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnungen: "Mit unserer Initiative ,Blühender Betrieb‘ bringen wir den Artenschutz in Bayern weiter voran. Insgesamt rund 190 000 Quadratmeter neue Lebensräume für Insekten haben die ausgezeichneten Betriebe angelegt."

Die Auszeichnung "Blühender Betrieb" vergibt das Bayerische Umweltministerium seit Oktober 2018 an Institutionen, die ihre Außenflächen strukturreich gestalten und dadurch die Arten- und Insektenvielfalt fördern. Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden, wie beispielsweise eine naturnahe Gestaltung der Außenanlagen mit bienenfreundlichen Stauden, Hecken oder Blumenwiesen, der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Substrate sowie das Belassen von Überwinterungsstrukturen. Wer als "Blühender Betrieb" ausgezeichnet wurde, kann auch Mitglied im Umweltpakt Bayern werden. Dieser gehört mit derzeit mehr als 2600 Mitgliedern zu den erfolgreichsten Umweltinitiativen in Deutschland.

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