Nach Kirchweih-Eklat: Linken-Politiker meldet sich zu Wort

18.8.2014, 21:30 Uhr
Dinar und die Polizei haben die Geschehnisse an der Weißenburger Kirchweih wohl unterschiedlich in Erinnerung.

© oh Dinar und die Polizei haben die Geschehnisse an der Weißenburger Kirchweih wohl unterschiedlich in Erinnerung.

Die Linke hat nach dem Vorfall auf der Weißenburger Kirchweih, bei dem der Politiker Erkan Dinar randaliert und Polizisten geschlagen haben soll, eine Gegendarstellung der Ereignisse veröffentlicht. Darin erhebt Erkan Dinar schwere Vorwürfe gegen die Polizei: Die Behauptung, er habe seinen Kopf auf die Motorhaube des Polizeiautos geschlagen, bezeichnet der Politiker als "dreiste Unterstellungen". "Damit soll wohl die harte Gangart gerechtfertigt werden, als ich auf der Motorhaube fixiert wurde. Dabei verlor ich auch das Bewusstsein.", heißt es in der Mitteilung weiter.

Dinar zufolge handelt es sich bei dem Vorfall um ein großes Missverständnis. Er sei durch einen Security-Mann hart angepackt worden und habe ihn zur Rede stellen wollen. Die herbeieilenden Beamten hätten die Situation jedoch falsch interpretiert.

Außerdem habe er keinen Polizisten geschlagen, sondern "entschlossen, den Platz zu verlassen, weil alles Reden keinen Sinn zu haben schien, habe ich bei meinem Satz, 'Jetzt wird mir die Sache hier zu bunt', meine Hand zum Gestikulieren bewegt. Aufgrund der vorhandenen Nähe zu den Beamten gab es dabei auch einen kurzen Körperkontakt mit meinem rechten Arm."

In der Mitteillung stimmt der Politiker aber auch versöhnliche Töne an: "Sollten Äußerungen zwischen dem Vorfall auf dem Kirchweihgelände bis zum Einsatzwagen als persönliche Beleidigungen empfunden worden sein, so möchte ich mich aufrichtig bei den Beamten entschuldigen."

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