Abschluss mit "Wet-Lauf"

Neue Speedcross-Serie mit Strecken und Modus "sehr gut angenommen"

17.11.2021, 20:40 Uhr
Der dritte und letzte Start für die Speedcross-Serie im Jahr 2021: Hier machten sich am Sportheim des SV Wettelsheim gerade die Läuferinnen und Läufer auf den Weg auf die 9,3 Kilometer lange Strecke des ersten „Wet-Lauf“.  

© Arriba Göppersdorf, WT Der dritte und letzte Start für die Speedcross-Serie im Jahr 2021: Hier machten sich am Sportheim des SV Wettelsheim gerade die Läuferinnen und Läufer auf den Weg auf die 9,3 Kilometer lange Strecke des ersten „Wet-Lauf“.  

Nachdem die dreiteilige Serie (Solnhofen, Fiegenstall, Wettelsheim) Corona-bedingt vom Jahresanfang auf den späten Herbst verschoben werden musste, hatte der Veranstalter Arriba Göppersdorf dennoch mit dem Pandemiegeschehen zu kämpfen. Zwar herrschte bei den Läufen in Solnhofen und Fiegenstall Kaiserwetter, dennoch waren die Starterzahlen relativ überschaubar.

Für das Finale in Wettelsheim rechnete man wegen der steigenden Infektionszahlen schon vorab mit einem kleineren Starterfeld. Dennoch wollte man den Teilnehmern noch einen gebührenden Abschluss bieten. Unter 2G-Regeln und mit erhöhtem Aufwand für den Veranstalter und den SV Wettelsheim als örtlichem Gastgeber konnte so das Finale dennoch ohne Gefährdung für die Teilnehmer durchgeführt werden.

Gute Stimmung und Spannung

Bei den Sportlerinnen und Sportlern herrschte auf jeden Fall gute Stimmung und auch Anspannung, da die Cup-Wertung in einigen Wertungsklassen noch nicht entschieden war. Am Morgen gingen zunächst die Run&Bike-Teams auf die Strecke. Hier war vor allem bei den Männerteams die Entscheidung äußerst spannend. Am Ende holte sich das Duo Gsänger/Hemmeter von Arriba Göppersdorf mit knappen acht Sekunden den Tagessieg und damit dann auch den Sieg in der Cup-Wertung. Sie verwiesen die Teams Halmheu/Reichart und Reulein/Schneider auf die Plätze zwei und drei. In den anderen Run&Bike-Klassen war beim Finale das Feld teils verletzungsbedingt, teils krankheitsbedingt stark ausgedünnt.

Laufen und Radfahren: Der Run&Bike-Wettbewerb ist beim Speedcross ein fester Bestandteil.

Laufen und Radfahren: Der Run&Bike-Wettbewerb ist beim Speedcross ein fester Bestandteil. © Arriba Göppersdorf, WT

Wieder spannend wurde es bei den Läufern und Läuferinnen um 13 Uhr. Matthias Bogner musste krankheitsbedingt seinen Start absagen und verlor dadurch nicht nur den Klassensieg in der Cup-Wertung, sondern auch den Gesamtsieg als Schnellster der Serie. Bei einem Start wären ihm diese beiden Platzierungen nicht mehr zu nehmen gewesen.

Mit 34:05 Minuten auf der 9300 Meter langen Strecke holte sich Johannes Weizinger von Arriba Göppersdorf die Tagesbestzeit und den Sieg bei den Männern. Der Zweitplatzierte, Tom Burmann (ebenfalls Arriba Göppersdorf) kam gut 90 Sekunden später ins Ziel. Den dritten Platz sicherte sich Marcel Frank vom Geh-Punkt Weißenburg.

Bei den Damen gewann Tanja Schemm vor Barbara Meyer (RSC Hirtenheid 04) und Romina Siebentritt (LaCarrera TriTeam Roth). Den Sieg bei den Damen Ü40 feierte Rebekka Smola (Arriba Göppersdorf). Eine tolle Leistung zeigte auch Tim Ehard, der bei den „Cross-Speedies“ also den ganz Jungen, in einer Zeit von 50:13 ins Ziel kam.

"Großes Glück"

„Alles in allem hatten wir großes Glück mit dem Auftakt des Speedcross-Cups in diesem Jahr. Zweimal Kaiserwetter und beim Finale einen großen Innenbereich“, lautete das Fazit von Paul Kerczynski. Der Vorsitzende von Arriba Göppersdorf stellte weiter fest: „Die Strecken und der Modus sind bei den Aktiven sehr gut angekommen und dass die Teilnehmerzahl im Angesicht der aktuellen Umstände überschaubar sein wird, das war uns bewusst. Aber wir wollten gerade in der aktuellen Lage ein Zeichen setzen, und ich denke das ist uns sehr gut gelungen.“

Der Speedcross-Cup 2022 ist für Januar/Februar geplant. So wie es aktuell aussieht, wird eine Durchführung nur schwer möglich sein. Kerczynski: „Wir bereiten dennoch alles vor, werden die Anmeldung aber erst einmal geschlossen lassen.“ Sollte eine für alle Teilnehmer gefährdungsfreie Durchführung Anfang 2022 nicht möglich sein, werde man den Cup in den Spätsommer verlegen. „Sollte das wirklich erforderlich sein, dann wird er zukünftig auch in dieser Jahreszeit bleiben. Aber erst einmal warten wir ab, wie sich die Dinge entwickeln und planen für Januar/Februar“,blickte Kerczynski im Namen des Veranstalters Arriba Göppersdorf in die Zukunft.

Weitere Informationen, Ergebnisse und Zeiten finden sich auch online unter www.speedcross.de

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