In der Regionalliga Südost

Top-Auftakt in den Play-downs: Die VfL-Baskets Treuchtlingen siegten in Bamberg

jf

7.2.2023, 09:02 Uhr
Überragend: Stefan Schmoll (hier am Ball beim letztjährigen Heimspiel gegen TTL Bamberg) war zum Auftakt der Play-downs mit 26 Punkten der Topscorer der VfL-Baskets und maßgeblich am Auswärtssieg in Oberfranken beteiligt.  

© Uwe Mühling, WT Überragend: Stefan Schmoll (hier am Ball beim letztjährigen Heimspiel gegen TTL Bamberg) war zum Auftakt der Play-downs mit 26 Punkten der Topscorer der VfL-Baskets und maßgeblich am Auswärtssieg in Oberfranken beteiligt.  

Topscorer gegen die sehr jungen Bamberger war Stefan Schmoll, der 26 Punkte erzielte und eine seiner besten Saisonleistungen zeigte. „Es war ein Pflichtsieg mit viel Luft nach oben gegen hart kämpfende Bamberger“, sagte Trainer Stephan Harlander, der vergangene Woche angekündigt hatte, bei den Treuchtlingern nach dieser Saison als Trainer aufzuhören.

Enges erstes Viertel

Das erste Viertel in der Graf-Stauffenberg-Halle gestaltete sich noch ausgeglichen, vor allem weil Bambergs US-Amerikaner Bryce Cashman und Topscorer Marlon Stephan immer wieder zu Punkten kamen. Nach zehn Minuten führte der VfL knapp mit 17:16. Im zweiten Abschnitt gelang es den Treuchtlingern dann dank eines 15:4-Laufs sich erstmals deutlicher abzusetzen, weil die Offensive nun besser in Schwung kam und auch die ersten zwei Dreier durch Claudio Huhn und Florian Beierlein durch die Reuse fielen. Stand nach dem zweiten Viertel und damit zur Pause: 39:29 für die Gäste.

Im dritten Viertel sorgte Cashman dann fast im Alleingang dafür, dass die Gastgeber zum Ende dieses Durchgangs bis auf einen Punkt herankamen (55:56). „Über weite Strecken haben wir ordentlich verteidigt, aber nach elf Punkten Vorsprung das Spiel unnötig spannend gemacht”, erklärte VfL-Coach Stephan Harlander.

Im Schlussviertel blieb die Partie lange ausgeglichen, bis es nach 39 gespielten Minuten 72:72 stand. Claudio Huhn brachte die Treuchtlinger mit zwei seiner insgesamt zehn verwandelten Freiwürfe (bei 16 Versuchen) in Führung, und nachdem die Treuchtlinger Bamberg in der Verteidigung ein weiteres Mal stoppen konnten, erhöhte Topscorer Stefan Schmoll von der Linie auf 76:72.

Lob für die Youngster

Den Endstand zum 77:72 für den VfL stellte schließlich Huhn mit einem Freiwurf her. Obwohl in der Schlussphase die erfahrenen Kräfte Verantwortung übernahmen und das Spiel entschieden, hatte Harlander vor allem ein Lob für seine Youngster übrig. „Es war eine solide Leistung unserer jungen Ersatzspieler“, erklärte der 54-Jährige, der sogleich die Marschroute fürs kommende Wochenende ausgab.

Beim Bundesliga-Nachwuchs der Würzburg Baskets, die aktuell auf Platz vier stehen, müsse der nächste Sieg her, um so schnell wie möglich für klare Verhältnisse zu sorgen. Am Samstag, 11. Februar, um 20 Uhr werden die VfL-Baskets in der Würzburger Halle Feggrube antreten. Danach folgen nochmals zwei weitere Auswärtsspiele bei Weimar/Jena II und bei den Regnitztal Baskets, ehe die Treuchtlinger die Abstiegsrunde mit vier Heimspielen am Stück beenden werden.

VfL Treuchtlingen: Kevin Vogt, Simon Geiselsöder (5 Punkte), Claudio Huhn (15), Stefan Schmoll (26), Tobias Hornn (3), Florian Beierlein (10), Luca Wörrlein (9), Jonathan Schwarz (5), Lukas Ecke (2) und Moritz Rettner (2).

TTL Bamberg: Marlon Stephan (24), Bryce Cashman (16), Paul Guck (14), Kevin Jefferson (7), Latevi Lawson (4), Noah Stephan (2), Colin Stephan (2), Michael Dorn (2), Jona Tundra (1) und Jan Hofstätter.

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