Unterschiedliche Regelungen

Wie gehts weiter bei Volleyball, Tischtennis, Handball, Basketball und Co?

6.1.2022, 10:06 Uhr
Die Bälle ruhen (noch): Im Fußball gibt es keine Hallenrunde, Volleyball und Basketball wollen ab dem 8. Januar wieder loslegen, und Handball wartet bis Ende Januar.  

© Uwe Mühling, WT Die Bälle ruhen (noch): Im Fußball gibt es keine Hallenrunde, Volleyball und Basketball wollen ab dem 8. Januar wieder loslegen, und Handball wartet bis Ende Januar.  

Nach den aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung ist Training erlaubt und auch der Spielbetrieb ist grundsätzlich möglich. Ein Verbot galt lediglich bei einer Inzidenz von über 1000, die es aktuell in keinem Landkreis gibt. Für Sportler (ab 14 Jahren) und Zuschauer gilt in geschlossenen Räumen die 2Gplus-Regelung (geimpft, genesen und zusätzlich getestet). Eine Testpflicht entfällt 15 Tage nach der Auffrischungsimpfung.

Volleyball

Den Anfang macht nun Volleyball: Der Bayerische Volleyball-Verband (BVV) hat zum Jahreswechsel entschieden, dass die Saison 2021/2022 vollständig mit Hin- und Rückspielen ausgetragen werden soll. Bereits ab dem 8. Januar wird der Spielbetrieb unter den geltenden Vorgaben wieder aufgenommen.

Allerdings gibt der BVV den Vereinen die Möglichkeit zu Verlegungen. „Weiterhin steht es allen Mannschaften frei, ob sie spielen wollen oder nicht. Um mehr Zeit für Spielverlegungen zu schaffen, wird die Saison bis zum 28./29. Mai verlängert“, kündigte der Verband in einer Mitteilung an. Dafür werden allerdings die Relegationsspiele gestrichen.

Tischtennis

Im Tischtennis war der Spielbetrieb bis zum Jahresende ausgesetzt. Eine Maßnahme, die nun bis Ende Februar verlängert wurde. Das Präsidium des Bayerischen Tischtennis-Verbandes (BTTV) hat aufgrund der Corona-Einschränkungen beschlossen, den kompletten Mannschaftsspielbetrieb (Punkt- und Pokalspiele sowie Mannschaftsmeisterschaften) bis einschließlich 28. Februar weiter auszusetzen. Dies betrifft sämtliche Spielklassen im Bereich des BTTV auf Verbands- und Bezirksebene und damit auch im Gebiet Mittelfranken-Süd.

Der Tischtennis-Spielbetrieb wird noch bis Ende Februar ruhen.  

Der Tischtennis-Spielbetrieb wird noch bis Ende Februar ruhen.   © Uwe Mühling, WT

Der Punktspielbetrieb der Saison 2021/2022 wird zudem verkürzt und nur noch in einer Einfachrunde gespielt. Die noch fehlenden Mannschaftskämpfe der Vorrunde werden gemäß Rückrundenspielplan ausgetragen. Die fehlenden Spiele der Vorrunde sowie die Paarungen der Rückrunde, die bereits in der Vorrunde ausgetragen oder gewertet wurden, werden gelöscht. Nach diesem Schema angesetzte Spiele bis zum 28. Februar müssen verlegt werden.

Der Pokalspielbetrieb und die Mannschaftsmeisterschaften werden ab dem 1. März wieder aufgenommen und entsprechend terminlich verschoben. Der weiterführende Individualspielbetrieb wird bis einschließlich 31. Januar ausgesetzt. Sämtliche ausgeschriebenen Veranstaltungen werden auf spätere Termine verlegt. Betroffen sind Ranglistenturniere und Meisterschaften aller Alters- und Leistungsklassen.

Offene Turniere und Turnierserien-Turniere dürfen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben durchgeführt werden. In puncto Mini-Meisterschaften empfiehlt der Verband diese frühestens ab 1. Februar durchzuführen und verweist generell auf die Eigenverantwortung der Teilnehmenden und die Kontrolle seitens der durchführenden Vereine.

Handball

Auch im Handball war der Spielbetrieb zuletzt bis Anfang Januar 2022 ausgesetzt. Und das wird vorerst so bleiben. „Aufgrund der aktuellen Verordnung in Bayern und der Pandemiesituation wird es keine Wiederaufnahme des Spielbetriebs vor Ende Januar 2022 geben“, heißt es nun in einem Rundschreiben des Bayerischen Handball-Verbandes (BHV) an seine Vereine.

Das Präsidium und die Bezirke werden am kommenden Samstag, 8. Januar, erneut über die Situation und mögliche Alternativszenarien beraten. Anschließend will man die Vereine über entsprechende „Starttermine, Vorlaufzeiten und eventuelle Spielmodi“ informieren. In diese Sitzung sollen auch maßgeblich die Ergebnisse der jüngsten Vereinsumfrage einfließen.

Die derzeitige Lage zwinge zu kurzfristigen Entscheidungen, wofür der Verband durch viele positive Rückmeldungen das Verständnis der Vereine spüre. Generell ist der BHV froh, dass zumindest das Training möglich ist, zumal nirgends in Bayern eine Inzidenz über 1000 herrscht. Allerdings gebe es vielerorts „enorme Hindernisse“, die einen geordneten Trainings- und erst recht einen Spielbetrieb schwierig machen.

Basketball

Im Basketball gab es bislang zwar keine offizielle Aussetzung des Spielbetriebs, allerdings wurde der Großteil der geplanten Spiele abgesagt beziehungsweise verlegt, sodass der Spielbetrieb im Dezember stark ausgedünnt war. Nach der obligatorischen Pause in den Weihnachtsferien sind nun ab dem 8. Januar wieder die ersten Spiele in den mittelfränkischen Ligen angesetzt.

Die übergeordnete 1. Regionalliga Südost, in welcher der VfL Treuchtlingen mit seiner ersten Herrenmannschaft auf Korbjagd geht, hat ebenfalls versucht den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten, was aber nur teilweise gelungen ist. Auch hier gab es Corona-bedingte Ausfälle und Verlegungen. Nach der Weihnachtspause geht es in der 1. Regio am Samstag, 8. Januar, mit dem Match Rosenheim gegen Treuchtlingen weiter.

Fußball

Während Basketball und Co. weiter hoffen, dass sie die Saison irgendwie durchbringen, hat man sich im Fußball entschieden, die diesjährige Hallenrunde komplett ausfallen zu lassen. Sowohl bei den Frauen und Männern als auch bei den Juniorinnen und Junioren wird es keine Meisterschaften unter dem Dach geben – weder auf Kreis- noch auf Bezirks- und Verbandsebene. Die Fußballer hoffen aber zumindest auf die eine oder andere Trainingseinheit in der Halle, ehe sie die Vorbereitung im Freien aufnehmen können.

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