Wo geht‘s denn hier bitte nach Veitserlbach?

4.3.2020, 05:46 Uhr
Wo geht‘s denn hier bitte nach Veitserlbach?

© Foto: Miriam Zöllich

Vonseiten des Amts hieß es vorab, dass die 2222 ab 2. März zunächst zwischen Thannhausen und Veitserlbach saniert wird und ein Anfahren des Pleinfelder Ortsteils von Ramsberg aus noch möglich sei. Doch wer an der Kreuzung südlich von Ramsberg ankommt, findet derzeit nur eine Komplettsperrung Richtung Gunzenhausen vor. Kein Schild weist darauf hin, wie man als Autofahrer nach Veitserlbach kommen soll.

"Ja, da fehlt ein Schild – das ist uns auch schon aufgefallen", gibt Andreas Fechner vom Staatlichen Bauamt in Ansbach zu. Er selbst habe bei einer Begehung der Baustelle am Montag festgestellt, dass da "etwas vergessen worden" ist. Aus Unsicherheit – man will ja schließlich keine Komplettsperrung missachten – fahren ortskundige Autofahrer das Dorf aktuell über Ramsberg und Regelsberg an. Dieser Schleichweg ist jedoch nirgendwo ausgeschildert; weder regulär noch über eine Umleitung. Ortsfremde, Paketzusteller oder gar Rettungswagen werden ihnhöchstwahrscheinlich nicht kennen, und zudem führt die schmale Straße über eine Bahnunterführung für Fahrzeuge bis maximal 3,5 Meter Höhe.

Dabei müsste dieser Umweg ja gar nicht sein, da die Staatsstraße von Ramsberg bis zur Ortseinmündung Veitserlbach tatsächlich befahrbar ist, so das Bauamt. Auch dann, wenn demnächst der Straßenbelag abgefräst wird, können Fahrzeuge passieren. "Wir werden das Schild, dass die Zufahrt nach Veitserlbach bis zur Baustelle frei ist, so schnell wie möglich anbringen", versichert Fechner.

Wenn der Bauabschnitt zwischen Thannhausen und Veitserlbach abgeschlossen ist, wird die Seite gewechselt und das Bauamt arbeitet an der Fahrbahn Richtung Ramsberg. Die Veitserlbacher müssen den Ort dann von Thannhausen aus anfahren. Dann muss das Straßenbauamt nur daran denken, das Schild auf die andere Seite zu tragen.