Artistik und Musik
Sommerkonzert: So feiert das Simon-Marius-Gymnasium das Ende des Schuljahres
6.8.2023, 15:00 Uhr
Es waren zweieinhalb Stunden wunderbare und vielfältige Musik, die die Lehrer der Fachschaft Musik mit ihren Schülern in der Stadthalle darboten. Einen wesentlichen Anteil am guten Gelingen hatte die breite, gut beleuchtete Bühne, auf der die vielen Schüler perfekt agieren konnten.

Vollständig zu schildern, was im Einzelnen dargeboten wurde, würde bei 19 Nummern den Rahmen sprengen. Ein Höhepunkt war sicherlich der bekannte „Bolero“ von Ravel. Zu den vielen Variationen des immer wiederholten präzisen Rhythmus traten Akrobaten auf und zauberten zur Musik schöne Lebendbilder. Sie bauten Pyramiden aus 24 Schülern, fuhren mit Einrädern um die Solisten des Orchesters herum, jonglierten mit Ringen und Bällen und machten das Stück dadurch kurzweilig.
Auch was die fünf Musiklehrer ansonsten erarbeitet hatten, war abwechslungsreich und niveauvoll: Das Orchester unter der Leitung von Maria Lenk hatte sich mit dem Slawischen Tanz op. 46, Nr. 8 und der Filmmusik-Suite aus „Avatar“ große sinfonische Werke vorgenommen und klang so, dass man das „Schul“ in „Schulorchester“ getrost streichen kann.
Die Big Band unter Wolfgang Christandl präsentierte sich professionell, ob ansteckend schwungvoll („Treasure“ von B. Mars) oder mit gefühlvoller Note („Feeling good“ von L. Bricusse). Der Unterstufenchor von Max Pfahler sang mit heller und klarer Stimme und performte mit sichtbarer Freude unter anderem das allseits bekannte Lied „Mein kleiner grüner Kaktus“.
Der Mittel- und Oberstufenchor unter der Leitung von Simon Schart bewältigte mit Solistin Ida Lemberger höchst stimmungsvoll ein Stück mit finnischem Text („Nouse Lauluni“) sowie „Say something“ mit Johannes Schnürle als Cellosolist.

Ensembles verschiedener Instrumentengruppen bereicherten das Programm, wie zum Beispiel die Holzbläser unter Leitung von Heinz Horst oder das Percussion-Ensemble, das in diesem Jahr „Under the sea“ aus Disneys „Arielle“ in gewohnt kreativer Weise zum Besten gab. Zu einem Nocturne von Chopin, am Flügel dargeboten von Anne Maurer, turnten sechs Schüler hoch oben an der Saaldecke an zwei Vertikaltüchern. Außerdem führten 18 Sechstklassschüler eine äußerst präzise Body-Percussion vor.

"Das SMG hat gezeigt, dass es gemäß der bayerischen Verfassung nicht nur Wissen und Können vermittelt, sondern auch Herz und Charakter bildet. Damit können alle beschwingt und zufrieden in die Ferien gehen", meinte einer der beteiligten Lehrkräfte zufrieden, als der Konzertabend zu Ende ging.
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