Frau schwebt in Lebensgefahr

Auto fährt in Menschengruppe: Vier Verletzte nach schwerem Unfall in Weißenburger Innenstadt

15.11.2021, 17:58 Uhr
Vier Menschen sind in der Weißenburger Altstadt von einem Auto gerammt worden - eine Frau erlitt schwerste Verletzungen. Der Fahrer hatte offenbar beim Ausparken die Kontrolle über sein Auto verloren.

© Jan Stephan, NN Vier Menschen sind in der Weißenburger Altstadt von einem Auto gerammt worden - eine Frau erlitt schwerste Verletzungen. Der Fahrer hatte offenbar beim Ausparken die Kontrolle über sein Auto verloren.

Eine 60-jährige Frau wurde dabei schwerst verletzt und kämpfte an der Unfallstelle um ihr Leben. Ein Rettungshubschrauber wurde alarmiert, um sie in eine Spezialklinik zu fliegen. Der Hubschrauber kreiste über der Weißenburger Innenstadt, bis er schließlich am Krankenhaus landete.

Bei den drei weiteren Passanten handelt es sich nach ersten Eindrücken um leichte bis mittlere Verletzungen, teilte die Polizei vor Ort mit. Genaueres lässt sich erst sagen, wenn die medizinischen Untersuchungen abgeschlossen sind. Der Fahrer des Unfallwagens stand unter Schock.

Offenbar geriet ihm das Auto beim Ausparken außer Kontrolle, er fuhr in einem großen Bogen aus der Parklücke und rammte rückwärts vier Passanten, die sich auf dem gegenüberliegenden Gehweg vor der Karmeliterkirche befanden. Das Auto fuhr daraufhin weiter unkontrolliert in einem Bogen rückwärts, rammte einen Blumenkübel, passierte in einem Kreis erneut die Straße, schob einen Lieferwagen auf einen Briefkasten der Post und wurde schließlich von einem Pfosten, den es gerammt hatte, aufgebockt und zum Stehen gebracht.

Ein Zeuge vor Ort berichtete von einem fürchterlichen Schlag sowie Quietschen und Krachen. Der Unfall sorgte für einen Großeinsatz in der Weißenburger Innenstadt. Mehr als ein Dutzend Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, BRK, Notärzten und Polizei waren vor Ort. Die Unfallstelle wurde abgesperrt. Feuerwehr und Polizei hielten die Passanten an, zügig weiterzugehen, und errichtete eine Sichtschutzwand vor den Verletzten. Die waren schon von einem Ersthelfer versorgt worden, der vor Ort beherzt eingegriffen hatte.


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