Der VfL verlor das Spiel und Claudio Huhn

11.11.2019, 11:13 Uhr
Der VfL verlor das Spiel und Claudio Huhn

© Uwe Mühling

Im ersten Viertel starteten die Treuchtlinger etwas nervös, kontrollierten im Anschluss aber das Spiel. Unter dem Korb hielten sie gegen die körperlich überlegenen Münchner gut dagegen. Mit einer knappen Führung gingen die Schützlinge von VfLCoach Stephan Harlander ins zweite Viertel. Dort kamen die Münchner besser auf. Sie punkteten immer wieder am Brett und trafen nun auch von Außen. Kurz vor der Pause dann der Schock: Claudio Huhn stürzte beim Kampf um den Rebound auf den Ellenbogen und zog sich eine schwere Armverletzung zu. Bis zur Pause merkte man beiden Teams an, dass diese Verletzung nicht spurlos an ihnen vorbeiging. Mit einem 49:49 Unentschieden ging es in die Kabine.

Verschlafener Wiederbeginn

Den Start ins dritte Viertel verschliefen die VfL-Jungs dann fast komplett. In der Defense stellten sie auf eine Zonenverteidigung um, doch die Bayern trafen immer sicherer von der Dreierlinie. Trotz des Ausfalls ihres Aufbauspielers kontrollierten sie den Ball in den eigenen Reihen, konnten jedoch den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen. Besonders Centerspieler Constantin Schmitt, der am Abend auch noch im ProB-Team des FC Bayern spielte, setzte sich immer wieder gut in Szene. Mit 22 Punkten und neun Rebounds war er nicht nur Topscorer der Partie, sondern auch der effektivste Münchner.

Bei den Baskets überzeugten neben Stefan Schmoll mit 20 Punkten auch Luca Wörrlein mit 19 und Florian Beierlein mit 18 Zählern. Die Treuchtlinger konnten zwar drei der vier Viertel ausgeglichen gestalten, die Hypothek aus dem dritten Abschnitt konnten sie jedoch nicht mehr aufholen. „Bayern war sehr gut gecoacht und über das Spiel gesehen sehr präsent“, fasste Trainer Stephan Harlander zusammen. „Wir können nach den vielen Verletzungsproblemen noch nicht stabil genug unsere Qualitäten auf das Spielfeld bringen, dazu dann noch der Schock durch Claudios Verletzung ergibt eine verdiente Niederlage gegen physisch und taktisch gute Bayern“, bilanzierte er.

Bereits am kommenden Samstag, 16. November, will Harlander mit seiner Truppe wieder in die Spur kommen. Dann empfangen die Treuchtlinger mit den Regnitztal Baskets die nächste Nachwuchstruppe. Die Oberfranken sind sozusagen die dritte Mannschaft des ehemaligen deutschen Serienmeisters Brose Bamberg. „Wir sammeln uns jetzt und werden stehen wie eine Eins. Jetzt kann jeder beweisen, was es heißt das VfL-Trikot zu tragen – wir nehmen die Situation so an wie sie ist“, fordert Harlander von seiner Mannschaft. Spielbeginn ist wie gewohnt um 19 Uhr in der Senefelder-Sporthalle.

VfL Treuchtlingen: Rapke (2), M. Schwarz, Geiselsöder (8), Huhn (4),Schmoll (20), Horrn, Beierlein (18), Wörrlein (19), Schwarz (9), Stecher (5). FC Bayern München III (Bestwerte): Schmitt (22), Schröder (21), Jebens (18).

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