In Stopfenheim stehen Baumaßnahmen an

Die B13 wird nächstes Jahr für drei Monate gesperrt

21.9.2021, 12:50 Uhr
Die B13 wird nächstes Jahr für drei Monate gesperrt

© Robert Maurer, NN

Auslöser ist dabei eigentlich eine scheinbare Kleinigkeit: Die Überquerungshilfe der Bundesstraße an der Kreuzung mit der Alesheimer Straße, nahe der Kirche ist zu schmal, erklärte Andreas Fechner auf Anfrage des Weißenburger Tagblatts. Fechner ist beim Staatlichen Bauamt Ansbach für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verantwortlich.

Für Fußgänger sei die Überquerung schon nicht ganz einfach, aber wenn jemand einen Kinderwagen oder ein Fahrrad dabei hat, wird es fast unmöglich auf der Überquerungshilfe Schutz zu finden. Und mit 5200 Fahrzeugen am Tag (davon mehr als 600 Lkw) ist die B13 in diesem Bereich doch recht ordentlich befahren.

So entstand schon vor längerem die Idee, die Überquerungshilfe durch eine Druckknopfampel zu ersetzen. Und dann führte eines zum anderen. Wenn man hier schon baut, sollte man doch gleich die komplette Ortsdurchfahrt neu asphaltieren. Die wäre nämlich ohnehin wieder dran und hat bereits einige Risse.

Die unbemerkte Brücke

Aber: Die B13 hat in Stopfenheim ein Brückenbauwerk über den Störzelbach. Das merkt der Autofahrer zwar nicht, aber die Brücke ist da. Und Brücken machen Straßenbauvorhaben immer komplexer.

Außerdem kam die Idee auf, die Bushaltestelle von der Bundesstraße weg zu verlagern. Ein Standort im Bereich der Kirche St. Augustinus scheint Fechner und seinen Kollegen am besten geeignet. Das muss aber noch genauer mit der Stadt Ellingen abgestimmt werden.

Auch der Landkreis ist in die Planungen involviert worden und merkte an, dass das Radwegenetz in Weißenburg-Gunzenhausen verbessert und ausgebaut werden soll. Vermutlich im Bereich des Galgenwegs, gleich am Ortseingang, wenn man von Ellingen her kommt, soll demnach ein Radweg entstehen. Da der Radweg entlang der B 13 auf der anderen Straßenseite läuft, braucht man also auch hier noch eine Überquerungshilfe. „Da sind die Planungen noch ganz am Anfang“, sagte Fechner.

Nach Stand der Dinge dauert es drei Monate

Jedenfalls rechnet der Fachmann aus den genannten Gründen damit, dass das Bauvorhaben nicht ganz schnell zu realisieren sein wird. Nach aktuellem Stand der Dinge wird eine dreimonatige Vollsperrung der Bundesstraße erforderlich. Die Umleitung soll dann einmal mehr über die Staatsstraße 22 22 erfolgen, kündigte Fechner an.

Aus seiner Sicht sollen die Arbeiten Mitte Juni beginnen und Mitte September nächsten Jahres abgeschlossen sein. Vorausgesetzt natürlich, es kommen nicht noch ein paar Ideen auf, was man im Zuge der Baumaßnahme gleich noch mitmachen könnte.