Die Würzbuam und eine Spende für den Frauenfußball in Weißenburg-Gunzenhausen

WEISSENBURG - Der Raiba-Abend am Donnerstag gilt als einer der Höhepunkte auf der Weißenburger Kirchweih: Erst gibt es eine großzügige Spende, danach Musik einer hochkarätigen Festzelt-Band. Heuer bedachte die Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen sieben Vereine aus dem Landkreis mit einer Spende von jeweils 1000 Euro.

Unterstützt werden dabei aber vor allem die Frauenfußball-Sparten der jeweiligen Vereine. Denn auch wenn die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft heuer im EM-Finale den Titel nicht holen konnte, so sei man doch „sehr stolz“ auf die gute Leistung der Frauen gewesen, erklärte Raiba-Vorstand Gerhard Meyer.

„Wir wissen, dass der Boden für so einen Erfolg auch hier bei uns in der Region bereitet wird“, führte Meyer weiter aus. Die Raiffeisenbank habe sich daher entschieden, die diesjährige Spende im Rahmen des Raiba-Abends auf der Kirchweih den Frauenfußball-Sparten regionaler Vereine zu überreichen.

Das Geld stammt aus dem Topf des Raiffeisen-Gewinnsparens: Für einen monatlichen Betrag von fünf Euro unterstützen die Gewinnsparer mit einem Anteil von einem Euro regionale Projekte und nehmen gleichzeitig an Verlosungen teil, bei denen es unter anderem einen Porsche zu gewinnen gibt.

Sieben Vereine aus Altmühlfranken

Eine Spende von jeweils 1000 Euro für die Anschaffung neuer Trikots konnten folgende Vereine beziehungsweise Frauenfußball-Mannschaften aus dem Landkreis entgegennehmen: die Spielvereinigung Absberg-Kalbensteinberg, die Spielvereinigung Dittenheim-Unterwurmbach, die Spielvereinigung Bergen-Laibstadt, die DJK Gnotzheim, die Eintracht Kattenhochstatt, die DJK Fiegenstall und die Spielvereinigung Theilenhofen, Pfofeld, Langlau und Ramsberg.

Im Anschluss an die Spendenübergabe eröffneten die Raiba-Vorstände Gerhard Meyer und Wilfried Wiedemann zusammen mit Bürgermeisterin Maria Schneller den Raiba-Abend im Bierzelt. Schneller zeigte sich erfreut darüber, dass die Regionalbank bereits zum 43. Mal eine hochkarätige Stimmungsband für das Bierzelt spendierte, auch nach zwei Jahren Corona-Pause. „Wir sind froh, dass die Raiffeisenbank diese Tradition wiederaufgenommen hat.“

© Miriam Zöllich, NN

Als Band hatte man heuer die „Würzbuam“ engagiert, die einen straffen Tourplan mit Auftritten in der ganzen Republik haben. Während die freien Tische im Bierzelt am Raiba-Abend für gewöhnlich eher rar sind, spielten die Würzbuam heuer aber die meiste Zeit vor einem eher halbvollen Zelt. Die Stimmung im Block vor der Bühne war schon zu Beginn ausgelassen: Bereits beim ersten Lied stand das Partyvolk auf den Tischen.

Auf manch anderen Kirchweihgast wollte der Funke am Donnerstagabend jedoch nicht so recht überspringen. Woran es lag, kann man nur spekulieren. Möglicherweise sind die Weißenburger nach zwei Jahren Kirchweihpause das Feiern nicht mehr so gewöhnt und hatten am Donnerstag einen kleinen Durchhänger...

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Von rr