Regionalliga-Jahresauftakt in Rosenheim

Ein "zweischneidiges Schwert" für die VfL-Baskets Treuchtlingen

8.1.2022, 08:10 Uhr
Jonathan Schwarz (Mitte) war einer der Aktivposten beim klaren Treuchtlinger Sieg im Hinspiel gegen Rosenheim. Die VfL-Baskets werden auch heute Abend im Rückspiel alles in die Waagschale werfen müssen, wenn sie erneut gewinnen wollen.  

© Uwe Mühling, WT Jonathan Schwarz (Mitte) war einer der Aktivposten beim klaren Treuchtlinger Sieg im Hinspiel gegen Rosenheim. Die VfL-Baskets werden auch heute Abend im Rückspiel alles in die Waagschale werfen müssen, wenn sie erneut gewinnen wollen.  

Wie berichtet, haben auch die Treuchtlinger Korbjäger dadurch in der Südgruppe einen ihrer bisherigen fünf Erfolge verloren, bleiben aber mit vier Siegen und weiterhin ungeschlagen auf Platz zwei hinter dem Spitzenreiter BG Leitershofen/Stadtbergen, der sämtliche sieben absolvierten Partien gewonnen hat. Aktuell sind die Begegnungen der Hinrunde noch längst nicht abgehakt, und auch die VfL-Baskets haben aus der Hinserie noch zwei Partien ausstehen (gegen Leitershofen sowie Vilsbiburg).

Zweiter gegen Schlusslicht

Doch ungeachtet dessen hat die Truppe um Trainer Stephan Harlander an diesem Samstag, 8. Januar, bereits das erste Match der Rückrunde auf dem Plan stehen. Der Tabellenzweite muss beim Schlusslicht SB DJK Rosenheim antreten. Spielbeginn ist um 19 Uhr in der dortigen Gabor-Halle.

Man kann getrost sagen, dass die VfL-Baskets mit einem mulmigen Gefühl nach Oberbayern fahren. „Es ist ein zweischneidiges Schwert“, findet Kapitän und Abteilungsleiter Stefan Schmoll. „Einerseits wollen wir natürlich gerne spielen und haben Bock darauf, unserem Hobby nachzugehen. Andererseits will sich niemand anstecken und krank werden oder wegen einer Quarantäne auf der Arbeit fehlen.“

Es gilt die 2Gplus-Regelung

Letztlich bleibe den Treuchtlingern trotz der Gefahren durch die Omikron-Variante aber nichts anderes übrig als zu spielen. Die VfL-Baskets werden sich dabei auch weiterhin an alle Regeln halten und alles Notwendige unternehmen. Regelmäßige Tests sind ein entscheidender Aspekt, denn es gilt für den Hallensport die 2Gplus-Regelung (genesen, geimpft und zusätzlich ein aktueller Negativtest). Wie zuletzt beim Heimspiel kurz vor Weihnachten gegen Unterhaching sind nun auch in Rosenheim Zuschauer erlaubt – auch hier gilt 2Gplus.

„Wir fahren nach Rosenheim und werden versuchen dort zu gewinnen“, sagt VfL-Trainer Stephan Harlander. Auch er verweist allerdings auf die „mental schwierige Situation“ – speziell mit Blick auf die hoch ansteckende Omikron-Variante. Trotz allem haben sich die Treuchtlinger aber gut vorbereitet: Zwei Trainingseinheiten in der Woche nach Weihnachten, drei in der ersten Januar-Woche haben gezeigt, dass die VfL-Jungs weiter voll am Ball sind.

VfL-Baskets sind klarer Favorit

Falls nichts Unvorhergesehenes passiert, kann der VfL für das Spiel in Rosenheim auf alle Akteure aus dem aktuellen Kader zurückgreifen (lediglich Luca Wörrlein, der nach seinem Kreuzbandriss länger ausfällt, fehlt weiterhin). Und mit ihrem eingespielten Team treten die Treuchtlinger auch als klarer Favorit an. Während die Gäste noch ungeschlagen sind und das Hinspiel mit 106:77 deutlich gewonnen haben, haben die „Spartans“ des SB DJK Rosenheim ihre bisherigen sechs Spiele allesamt verloren.

Corona-bedingt liegt das bislang letzte Saisonspiel des Schlusslichts weit zurück. Es war am 20. November, wobei es eine 69:76-Heimniederlage gegen Schwabing gab. Nach längerer Zwangspause (sogar mit zwischenzeitlichem Trainingsverbot wegen einer Inzidenz über 1000) will das Team um Trainer Alen Mulalich und Topscorer Jguwon Hogges nun alles versuchen, um wieder in Tritt und zugleich in die Erfolgsspur zu kommen. Das neue Jahr soll zugleich einen Neustart markieren. Die VfL-Baskets hingegen wollen an die bislang überzeugenden Leistungen anknüpfen und weiterhin ungeschlagen bleiben.

Der voraussichtliche VfL-Kader: Stefan Schmoll, Claudio Huhn, Simon Geiselsöder, Florian Beierlein, Jonathan und Moritz Schwarz, Arne Stecher, Kevin Vogt, Yannick Rapke, Tobias Hornn, Moritz Rettner, Paul Mutterer und Jakob Vitzethum.

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