Einigkeit über den Pelzmärtelmarkt

29.6.2020, 06:05 Uhr
Einigkeit über den Pelzmärtelmarkt

© Archivfoto: Peter Prusakow

Stadtrat Karl Satzinger (Bürgerliste) hatte beantragt, dass auch heuer ein derartiger Markt als städtische Veranstaltung durchgeführt wird. Der Pelzmärtelmarkt soll vom 6. bis 8. November durchgeführt werden und bildet damit wieder die Vorhut der Weihnachtsmärkte – so Corona eine Durchführung zulässt.

Veranstaltungsorte sollen der Marktplatz und die Deisingerstraße sein. Beteiligt werden sollen neben Bürgerinnen und Bürgern Gewerbetreibende, Vereine und die örtlichen Kindergärten. Als maximaler Kostenrahmen einigte sich das Gremium auf 20 000 Euro. Die Summe ist bereits im laufenden Haushalt verbucht.

Stadtrat Simon Schleußinger (CSU) regte an, dass in diesem Jahr das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten mit einem Helferessen im Anschluss gewürdigt werden soll. Wie mehrfach berichtet, hatte beim letztmaligen Pelzmärtelmarkt gerade dieses Helferessen für Furore gesorgt: Erst hatte eine städtische Mitarbeiterin im Auftrag des 2. Bürgermeisters Klaus Dietz, der gerade Uwe Sinn im Amt vertrat, alle Helfer des Pelzmärtelmarkts zum Helferessen eingeladen. Als dann Sinn wieder im Amt war, hatte er das Helferessen wieder kassiert, weil aus seiner Sicht alle Vereine und ehrenamtlich Tätigen gleichbehandelt werden sollten. Das abgesagte Helferessen wurde zum Wahlkampfthema und veranlasste den damaligen Bürgermeisterkandidaten Florian Gallus, der bekanntlich jetzt Bürgermeister ist, zu der Aussage, dass er notfalls das Geld für das Helferessen aus seiner eigenen Tasche bezahlt hätte.

So weit wird es in diesem Jahr vermutlich nicht kommen: Alle Fraktionen im Stadtrat waren sich einig, dass ehrenamtliches Engagement auch gewürdigt werden müsse und man deshalb auch keinen eigenen Antrag brauche, wie Karl Satzinger (Bürgerliste) feststellte. SPD-Stadträtin Anette Pappler hatte angeregt, dass in dem zur Verfügung gestellten Budget von 20 000 Euro auch das Helferessen enthalten sein sollte. Ein Vorschlag, der breite Zustimmung fand und Kopfnicken auslöste.

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