Ellingen: noch ein Kandidat für die Bürgermeisterwahl

4.1.2020, 15:55 Uhr
Ellingen: noch ein Kandidat für die Bürgermeisterwahl

© Foto: Peter Schafhauser

Felix Kahn ist 25 Jahre jung, ledig und beamteter Verwaltungswirt im Polizeipräsidium Mittelfranken. Vor diesem beruflichen Hintergrund sieht sich der junge Kandidat verwaltungstechnisch sehr gut vorbereitet für das höchste Amt im Rathaus. Am 2. Januar wurde Kahn von den Mitgliedern der Wählergemeinschaft einstimmig nominiert.

In seiner Bewerbungsrede steckte er die wesentlichen Ziele seiner kommunalpolitischen Ansichten vor. So sind seine Ambitionen langfristig angelegt. "Ich stelle mir nicht nur eine Amtsperiode vor, sondern eine Weichenstellung für längere Zeit", meinte Kahn, "wer zukunftsorientierte Politik machen möchte, braucht den langen Atem." Da käme ihm sein Alter durchaus entgegen.

Insgesamt geht es Kahn um eine bürgerfreundlichere Politik. "Um gemeinsam das Leben in und um Ellingen nachhaltig zu verbessern", wünscht sich der junge Bewerber. Was nicht zuletzt auch heißt: Mehr Kommunikation und Transparenz in allem, was aus dem Ellinger Rathaus kommt. Dazu brauche es eine von Parteien unabhängige Sachpolitik. Mit konkreten Infrastrukturprojekten (von der weiteren Digitalisierung und der Elektromobilität über die Brennstoffzellentechnik bis hin auch zu Fragen des Klima- und Umweltschutzes) will er sich mit seiner Politik an den Belangen der gesamten Verwaltungsgemeinschaft orientieren, die die umliegenden Orte des Felchbachtals mitumfasst und für sie zuständig ist.

Im sozialen Bereich liegen ihm vor allem das in weiten Teilen brachliegende Franziskaner-Kloster, die Umgestaltung des Elisabethen-Altenheims und der Ausbau des Kindergartens am Herzen – um nur einige der erstrebenswerten Projekte zu nennen. Auch in konkrete Straßen- und Wohnbaumaßnahmen müsse zum Wohl der Bürger weiter geplant und investiert werden, so der neue Kandidat.

Warum kommt die Wählergemeinschaft so spät mit einem Kandidaten aus der Deckung? Felix Kahn hat dazu eine plausible Erklärung: "Ich musste erst sicher sein, dass ich nach einem schweren Verkehrsunfall gesundheitlich wieder ganz zur Verfügung stehe." Am Schluss seiner Bewerbungsrede rief er den Mitgliedern zu: "Ja, ich kann das – ich will Ellingens neuer Bürgermeister werden!"

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