Feuerwehr Ellingen: Besserer Schutz für die Einsatzkräfte

ELLINGEN - Wenn es brennt, muss es schnell gehen. Und es ist oft gefährlich – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Helfer, vor allem für jene der Feuerwehr.

Da ist eine vor den Flammen möglichst gut schützende Bekleidung dringend geboten. "Es dient dem Schutz der freiwilligen Helfer", blickte jüngst Ellingens FFW-Kommandant Georg Morgott auf die neuen Anzüge, die er und seine Kameraden dem Ellinger Stadtrat vorstellten. Denn das Gremium muss entscheiden, ob für knapp 120 000 Euro neue Hosen und Schutzjacken beschafft werden.

Das gewichtigste Argument: "Unsere bisherige Einsatzbekleidung ist über 25 Jahre alt", machte Morgott deutlich. Die Herstellerfirma empfehle eine Erneuerung "alle zehn bis zwölf Jahre", sagte der Kommandant. "Da sind wir schon weit drüber." Die neuen Schutzanzüge bieten ihm zufolge mehrere Vorteile: Zum einen sind die Wehrleute nicht mehr in schwarzen Jacken und Hosen unterwegs, sondern in Beige. Das diene "einer besseren Sichtbarkeit".

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Zum anderen bieten die neuen Anzüge deutlich mehr und länger Schutz vor den Flammen – was vor allem für die Männer mit Atemschutz wichtig ist, die oftmals in brennende Gebäude müssen, um Menschenleben zu retten. "Wir wollen uns beim Einsatz bestmöglich schützen." Die neuen Anzüge seien deutlich beständiger "gegen thermische und mechanische Einflüsse", machte er den Stadträtinnen und -räten deutlich.

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Zwei aktive Wehrmänner zeigten dann auch die Unterschiede zwischen zwei Herstellern auf, von denen die Ellinger Wehr einen favorisiert, nachdem die jeweiligen Schutzanzüge von den Aktiven getestet wurden. Die von der Ellinger wie zwei Ortsteilwehren bevorzugten Anzüge sind zwar etwas teurer, was aber auf die vielen Jahre der Nutzung gesehen nicht groß ins Gewicht falle, machten mehrere Stadträte deutlich, weshalb der Neuanschaffung nichts mehr im Wege steht.

Das gilt auch für eine neue Tragkraftspritze, denn die bisherige in einem der FFW-Fahrzeuge ist mittlerweile 27 Jahre alt und stark reparaturbedürftig. Rund 12 000 Euro würde die Ertüchtigung beim Hersteller kosten, weshalb sich der Stadtrat einstimmig für den Kauf einer neuen Tragkraftspritze aussprach. Die kostet 13 500 Euro und damit nur ein wenig mehr als die Reparatur des alten Geräts.

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