Heftiger Zusammenstoß mit Schulbus bei Indernbuch

22.5.2019, 10:18 Uhr
Nach dem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Schulbus nahe Indernbach eilten die Einsatzkräfte zur Unfallstelle.

© Robert Renner Nach dem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Schulbus nahe Indernbach eilten die Einsatzkräfte zur Unfallstelle.

Der Bus war bei dem Unfall nahe Indernbuch am Mittwochmorgen glücklicherweise mit Ausnahme des Fahrers unbesetzt. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er voll mit Kindern gewesen wäre. Gute zehn Minuten später wäre es so weit gewesen, dann wären 50 bis 60 Kinder an Bord gewesen, etliche wären in dem Linienbus gestanden - und zwar genau dort, wo das Auto in den Bus krachte. 

Ein junger Mann aus dem Raum Eichstätt war von Indernbuch in Richtung Rohrbach unterwegs. Er wollte gerade aus über die Kreuzung mit der Straße zwischen Oberhochstatt uns Kaltenbuch fahren. "Er schaute links, er schaute rechts uns fuhr dann über die Kreuzung", berichtete ein Polizist am Unfallort und schob nach: "Warum er den Bus nicht gesehen hat, ist unerklärlich." 

Trümmer flogen meterweit

Der Bus war aus Richtung Oberhochstatt gekommen und der Pkw des jungen Mannes krachte mit großer Wucht genau mittig am hinteren Eingang in das Linienfahrzeug. Die Trümmer des Autos flogen meterweit durch die Gegend, das Markenemblem vom Kühlergrill fand sich im Bus neben dem Fahrersitz. Die Glassplitter der hinteren Bustüren flogen bis zur Frontscheibe. Das Auto des jungen Mannes wurde im Frontbereich völlig zerstört. 

Trotz des heftigen Zusammenstoßes blieben aber sowohl der Busfahrer als auch der Autofahrer unverletzt. Der Pkw musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. 

Trümmer lagen nach dem Zusammenstoß auf der Fahrbahn.

Trümmer lagen nach dem Zusammenstoß auf der Fahrbahn. © Robert Renner

Der Bus der Firma Rombs konnte trotz der Beschädigungen zum Betriebshof in Weißenburg gefahren werden, auch wenn es sich nach Polizeiangaben möglicherweise um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt. Das Busunternehmen setzte einen Ersatzbus ein, der die wartenden Kinder am Jura abholte. 

An der Unfallstelle waren neben einer Polizeistreife die Freiwilligen Feuerwehren aus Indernbuch, Kaltenbuch und Burgsalach im Einsatz. Sie sperrten die Straße, leiteten den Verkehr um, banden ausgelaufene Treib- und Schmierstoffe, reinigten die Fahrbahn und halfen bei der Fahrzeugbergung. 
 

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