"Kunst kennt keine Grenzen" in Weißenburg

22.10.2019, 15:20 Uhr

© Foto: Michael Faber

"Kunst kennt keine Grenzen", lautet das Motto der Ausstellung. Und das ist gut gewählt, weil die Bandbreite der gezeigten Werke groß ist. Es gibt einen milde lächelnden John Wayne zu sehen, eine bunte Pop-Art-Marilyn-Monroe, aber auch surrealistische Landschaftsansichten oder naturalistische Tierporträts.

Vanessa Angermeier zeigt afrikanische Motive und Eugeniusz Bratkowski europäische Stadtansichten. Christina Schock hat sich auf Menschendarstellungen in surrealistischer Manier spezialisiert, Andrea Titzmann und Norbert Faber, beide Amerikafans, greifen auf realistische Weise die Welt des Wilden Westens auf. Ebenso beweisen Heidemarie Kojan, Norbert Schwegler, Franziska Feliszowski und Meike Vulpius mit europäischen Tiermotiven bis hin zum Fotorealismus malerisches Darstellungsvermögen.

Christiane Schlierf hat für ihre großformatigen Arbeiten eine ganz eigene ins Zeichnerische gehende Technik entwickelt. Aus einem mit Edding gezeichneten Strichgewirr tauchen kraftvoll und originell ihre Tiermotive auf. Reine Bleistiftzeichnungen präsentiert Marlene Reuß. Diese beschäftigen sich mit gesellschaftlichen und psychologischen Themen.

Passend zu dieser vielfältigen Themenwahl präsentiert sich die Artemi, die Mittwochmalgruppe der Malschule Mandl, auf dem Plakat zur Ausstellung farbenfroh, kraftvoll, dynamisch und kreativ. Im Oktober 2018 feierte die Weißenburger Malschule mit einer Ausstellung der Artedó in der Kunst-Schranne ihr 25-jähriges Bestehen. "Dass die Malschule Mandl weiterhin jung, aktiv und hungrig auf Kunst ist, beweist nun die Ausstellung der Artemi", heißt es in einer Pressemitteilung.

Kunst für alle Altersklassen

Der aus Osterhofen in Niederbayern stammende Künstler Johann Mandl (Künstlername Jomani) leitet die Schule in der Bachgasse seit 1993. Dort bietet er qualifizierten Unterricht für alle Altersgruppen an und hat viele Jugendliche auch erfolgreich auf Aufnahmeprüfungen an Fachoberschulen und Akademien vorbereitet. Johann Mandl selbst hat an der Kunstakademie in Nürnberg studiert.

Zur Vernissage gibt es eine Einführungsrede von Christiane Schlierf sowie einen musikalischen Beitrag von Alexandra und Stefan Mandl. Die Ausstellung hat von Samstag, 26. Oktober, bis Sonntag, 3. November, täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

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