Lukas ist das erste Weißenburger Baby im Jahr 2020

3.1.2020, 17:25 Uhr
Lukas ist das erste Weißenburger Baby im Jahr 2020

© Foto: Klinikum Altmühlfranken

3420 Gramm schwer und 54 Zentimeter groß hatte der kleine Mann kurz darauf seinen ersten Auftritt und musste für ein Foto posieren. Zusammen mit den stolzen Eltern und seinem großen Bruder.

Am Tag zuvor war es auf der 2013 neu gestalteten Geburtshilfestation im Krankenhaus noch einmal hoch her gegangen. Sechs Geburten gab es an diesem Tag und sorgten so für einen letzten kräftigen Schub in der ohnehin schon erfreulichen Jahresstatistik. 693 Geburten gab es in Weißenburg im Jahr 2019. Ein Rekord.

In den Vorjahren waren es noch 612 und 639 gewesen – und schon da herrschte große Freude über den Anstieg. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren zählte man in Weißenburg noch 395 Geburten. Allerdings gab es damals auch noch eine eigene Geburtshilfe in Gunzenhausen. Diese wurde 2011 geschlossen.

Die steigende Zahl an Geburten hat inzwischen auch die Folge, dass die Zahl der Hebammen im Landkreis gestiegen ist: Sieben Hebammen in Vollzeit und drei in Teilzeit tun mittlerweile Dienst. Unterstützt werden sie bei der Vor- und Nachsorge rund um die Geburt von Externatsschülerinnen, die im Rahmen ihrer Hebammenausbildung mehrere Wochen in Weißenburg hospitieren, und natürlich auch von den Belegärzten Rudolf Löschel, Katja Anuschek und Dr. Dominik Theis.

Die Hebammenausbildung ist neu organisiert. Ab sofort handelt es sich um ein Studium mit drei bis acht Semestern. Damit sollen eine Aufwertung des Berufs, eine europaweite Gleichstellung in der Qualifikation und eine neue Aufgabenverteilung im Kreißsaal erreicht werden.

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