Totalschaden

Mit dem Cabrio in den Mühlbach bei Suffersheim: Fahrer war zunächst verschwunden

Robert Renner

Redaktionsleiter

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26.2.2023, 15:16 Uhr
Nur noch Schrottwert hat dieser Sportwagen, den ein 43-Jähriger am späten Samstagnachmittag nahe Suffersheim im sogenannten Mühlbach versenkte. Kurz nach dem Unfall war der Fahrer zunächst verschwunden.

© Robert Renner, WT Nur noch Schrottwert hat dieser Sportwagen, den ein 43-Jähriger am späten Samstagnachmittag nahe Suffersheim im sogenannten Mühlbach versenkte. Kurz nach dem Unfall war der Fahrer zunächst verschwunden.

Bei der integrierten Notrufleitstelle war am späten Samstagnachmittag ein automatisierter Autonotruf zu einem Unfall im Schambachtal nahe Suffersheim eingegangen. Als eine Streife der Weißenburger Polizei vor Ort eintraf, fand sie zwar ein teures und deutlich lädiertes Cabrio im Wasser liegen, bei dem die Airbags ausgelöst hatten, die Scheinwerfer brannten und Warnblinkanlage blinkte. Vom Fahrer war allerdings weit und breit keine Spur.

In den Bach gerutscht

Über das Kennzeichen wäre der Halter allerdings leicht zu ermitteln gewesen. Jedoch kam der 43-Jährige Fahrer während der Unfallaufnahme zurück, heißt es im Polizeibericht. Zu seinem zeitweisen Verschwinden machte die Polizei keine Angaben.

Aufgrund der Spurenlage ist davon auszugehen, dass der 43-Jährige von Schambach kommend in Richtung Suffersheim fuhr, nach einer Linkskurve die Kontrolle über den Sportwagen verlor, dieser nach links von der Fahrbahn abkam, über die Böschung und durch Gebüsch schlidderte und schließlich in den sogenannten Mühlbach rutschte. Das Auto wurde von einem Abschleppdienst aus dem Bach gezogen. Die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf 70.000 Euro. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.


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