Pappenheim ist wieder offen

9.12.2018, 13:18 Uhr
Pappenheim ist wieder offen

© VNI

Die Deisingerstraße ist die zentrale Geschäftsmeile Pappenheims. Die vergangenen zwei Jahre war sie allerdings vor allem die zentrale Baustelle der Altmühlstadt. Kanal, Wasser, Versorgungsleitungen, Gehsteige, Straßenbau . . . „Ich bin mir sicher, dass das am Ende eine Aufwertung für Pappenheim wird, wenn das alles 
fertig ist, aber das hilft den Geschäftsleuten nach zwei Jahren Baustelle auch nicht sofort weiter“, stellte Ingenieur Vulpius fest. 

Deswegen wollte man nun unbedingt dafür sorgen, dass die Straße noch vor Weihnachten wieder ganz regulär für den Durchgangsverkehr befahrbar ist. Das wird sie dann auch bis Frühjahr bleiben, wenn nach der Winterpause die restlichen Arbeiten erledigt werden und noch mal zwei kurze Vollsperrungen nötig sind. Bereits ab Montag ist die Deisingerstraße aber vom Marktplatz her offiziell wieder befahrbar und auch die neue Parkplätze sind dann für die Kunden nutzbar. Die Ausfahrt erfolgt dann über die Herrenschmiedgasse auf die Graf-Carl-Straße. 

Auch wenn die Asphaltdecke noch nicht aufgetragen ist und viele Details noch nicht fertig sind, lässt sich der neue Eindruck der Zentrumsstraße bereits erahnen. Deutlich breitere Gehsteige laden zum Flanieren ein und machen mit ihrer Pflasterung auch optisch etwas her. Zudem gehen die Flächen ohne hohen Bordstein in die Straße über und sind so barrierefrei. 

Richtig Flair

„Es wird im nächsten Jahr dann noch eine ganze Menge passieren“, stellt Vulpius fest. So werden zahlreiche Hausflächen noch einzeln beleuchtet und Scheinwerfer auch im Boden angebracht. „Das schafft ein wirklich tolles Raumgefühl“, sagt Vulpius, der das Beleuchtungskonzept des Büros Bamberger für sehr gelungen hält. 

Außerdem werden zum Beispiel noch Bäume an verschiedene Plätze der Straße gesetzt. Unter anderem vier Baumscheiben auf einen kleinen Platz am südlichen Ende der Straße. Ein besonderes Highlight wird Vulpius zufolge der Platz samt Café, der auf dem Areal der abgerissenen Lämmermannhäuser entstehen soll. „Das kriegt alles richtig Flair und wird der Stadt gut tun“, gibt sich Ingenieur Vulpius überzeugt. 

Nach der kurzen Weihnachts-/Winterpause soll es schon ab 15. Januar wieder weitergehen mit den Bauarbeiten. Im Frühjahr 2019 wird es für den Bereich zwischen Bauhof- und Bahnhofstraße noch einmal eine Vollsperrung geben. Dann werden die Pflas­terarbeiten der Gehwegbereiche und die Anschlussarbeiten im Einmündungsbereich Deisingerstraße-Bahnhofstraße-Schützenstraße vorgenommen. Etwa Mitte kommenden Jahres sollen die Arbeiten in der Deisingerstraße endgültig abgeschlossen sein. Vulpius: „Normalerweise dürfte dann auch 20 Jahre erst mal nichts mehr kommen.“Allerdings steht dann die Sanierung des Marktplatzes an, für die es bereits Vorplanungen gibt, die allerdings in Details noch umstritten sind. Der Stadtrat soll sich in einer eigenen Sitzung mit der Marktplatz-Sanierung beschäftigen und entscheiden, wie diese umgesetzt werden soll. 

Keine Kommentare