Riesenandrang auf dem Muskat-Hof in Massenbach

MASSENBACH - Die Hoftüren standen offen und die Besucher kamen in Scharen: Das Fest auf dem Arche-Hof Muskat in Massenbach nutzten etwa 2000 Gäste, um Einblick in einen der größten Bioland-Betriebe in der Region zu bekommen. Vor allem in der Mittagzeit war im Biergarten wie im Festzelt Hochbetrieb angesagt.

Und auch im neuen Hofladen des direktvermarktenden Bio-Hofes standen die Kunden Schlange, um sich mit Backwaren, Wurst und sonstigen Produkten aus ökologischer Erzeugung zu versorgen. Markus Muskat und dessen Familie, die den Vollerwerbsbetrieb mit 36 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche bewirtschaften, gaben den Besuchern auch Einblick in die neue Geflügelschlachterei und die Hofbä­ckerei.

Bei der Hofbesichtigung gab es zudem umfassende Informationen zu den alten Nutztierrassen, die auf dem Arche-Hof gehalten werden – von der Rinderherde mit Murnau-Werdenfelsern, Braunvieh oder Tiroler Grauvieh über die Mangalitza-Mutterschweine (die Rasse wird wegen ihrer Behaarung auch als „Wollschwein“ bezeichnet) bis hin zu seltenen Geflügelrassen  wie den Appenzeller Spitzhauben-Hühnern.

© Rainer Heubeck

Für die jungen Besucher gab es einen Streichelzoo mit Ziegen und Kaninchen und Volieren, in denen eine Henne mit ihren Küken bewundert werden konnte. Sie konnten sich aber auch in einer großen Stroh-Hüpfburg austoben oder mit den Eltern einen Spaziergang zur Rinderherde auf der Weide unternehmen.

Durchgehend bio wie die gesamte Bewirtschaftung des Muskat-Hofes war beim Fest auch die Bewirtung – mit Fleisch vom heimischen Betrieb bis hin zu selbstgebackenen Kuchen oder den Getränken der Öko-Brauerei Lammsbräu.