Feuerwehr fand ein neues Zuhause für das Tier

Schon wieder ein Pfau in Altmühlfranken unterwegs

2.11.2021, 06:09 Uhr
Als der Pfau endlich gefangen war, zeigte sich, wie ausgehungert und geschwächt das Tier bereits war.

© FFW St.Veit-Gündersbach, NN Als der Pfau endlich gefangen war, zeigte sich, wie ausgehungert und geschwächt das Tier bereits war.

Der Landkreis wird offenbar zum Zentrum für freilaufende Pfauen. In Büttelbronn treibt sich seit einigen Wochen ein Exemplar herum und sorgt immer wieder für Ärger. Nun musste auch die Feuerwehr St. Veit-Gündersbach-Walkerszell ausrücken, um einen freilaufenden Pfau einzufangen.

Dieser wurde seit einer Woche immer wieder in St. Veit oder Pleinfeld gesichtet und lief auch mehrfach auf die Straße. Das hat immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt - für den Pfau und für Autofahrer.

Neun Feuerwehrler waren im Einsatz, um den Pfau zu suchen, der in den Tagen zuvor immer wieder für gefährliche Situationen im Straßenverkehr rund um St. Veit gesorgt hatte.

Neun Feuerwehrler waren im Einsatz, um den Pfau zu suchen, der in den Tagen zuvor immer wieder für gefährliche Situationen im Straßenverkehr rund um St. Veit gesorgt hatte. © FFW St.Veit-Gündersbach, NN

Neun Feuerwehrler gingen nun mit einem Kescher bewaffnet in den Wald. Der Vogel floh auf ein Feld hinter einem Wohngebiet. Dort gelang es der Feuerwehr den Pfau in die Ecke zu treiben und zu fangen.

Er wurde zu einem Landwirt getragen, wo er die Nacht verbringen konnte. Das sichtlich geschwächte Tier wurde dort auch mit Wasser und Futter versorgt.

Für die Fahrt im Feuerwehrauto in sein neues Zuhause musste der Pfau sorgsam verpackt werden.

Für die Fahrt im Feuerwehrauto in sein neues Zuhause musste der Pfau sorgsam verpackt werden. © FFW St.Veit-Gündersbach, NN

Da es trotz Nummerierung am Fußring auch der Integrierten Leitstelle nicht gelang, einen Besitzer ausfindig zu machen, suchten die Feuerwehrler nach einer Bleibe für das imposante Tier. So wurde er am nächsten Morgen in einen Stall mit Freilauf gebracht, wo er nun mit Artgenossen leben kann.

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