Teilnehmerrekord beim Ringer-Jubiläumsturnier

2.5.2017, 08:48 Uhr
Teilnehmerrekord beim Ringer-Jubiläumsturnier

© Uwe Mühling

Im Namen der TSV-Ringer begrüßte Heiner Wägemann alle Gäste und schwärmte zugleich von einem „imposanten Einmarsch“ der Vereine, der kaum enden wollte. Mit Blick auf den Teilnehmerrekord und die vielen Nachwuchssportler sprach auch Oberbürgermeister (und Schirmherr) Jürgen Schröppel von einem „würdigen Rahmen“ und bezeichnete das Ringen als „Sport mit Zukunft“. Der OB lobte die rührige Ringersparte des TSV 1860 für ihr Engagement und stellte angesichts der brechend vollen Arena fest: „Es wird höchste Zeit für die neue Vierfachhalle in Weißenburg.“

Auf den Matten waren die Gastgeber selbst mit 25 Nachwuchsringern vertreten: E-Jugend: Ben Kraft (21 kg), Felix Frank (21 kg), Antonia Sandbichler (23 kg) und Lukas Rolzing (28 kg); D-Jugend: Elias Gempel (27 kg), Nicole Sycha (33 kg), Leonie Vinkovics (33 kg), Bejan Igne (25 kg), Susanne Miriam Hilpert (29 kg), Sophia Hüttmeyer (28 kg), Taisum Inga-shev (37 kg) und Fritz Stockhausen (29 kg); C-Jugend: Erik Vinkovics (34 kg), Anzor Ingashev (42 kg), Friedrich Hüttmeyer (34 kg), Simon Hilpert (34 kg), Said Khayauri (46 kg), Niklas Schmied (38 kg), Johann Hüttmeyer (38 kg) und Silas Hilpert (29 kg); A/B-Jugend: Felix Schmied (54 kg) , Fabian Felleiter (63 kg), David Hilpert (58 kg), Jonathan Hilpert (63 kg) und Lukas Stengel (69 kg).

600 Kämpfe und ein Rohrbruch

Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurde durchgehend auf vier Matten gerungen, und das Wettkampfbüro, die Kampfrichter und die Besetzungen an den Kampfrichtertischen mussten knapp 600 (!) Kämpfe ohne jegliche Pause absolvieren. Obwohl diesbezüglich alles reibungslos organisiert werden konnte, fanden die letzten Fights erst nach rund zehn Turnierstunden abends um 19.30 Uhr statt. Anschließend musste dann noch die Halle gereinigt werden und die Matten in die Turnhalle Am Seeweiher gebracht werden.

Teilnehmerrekord beim Ringer-Jubiläumsturnier

© Uwe Mühling

Die Bewirtung lief am Nachmittag unter erschwerten Bedingungen, da durch einen Wasserrohrbruch die Trinkwasserversorgung in der Turnhalle nicht mehr gegeben war. In diesem Zusammenhang dankte der TSV 1860 der Schulleitung vom Gymnasium ganz herzlich, die kurzfristig die Toiletten der Schule sowie Räumlichkeiten zum Geschirrspülen zur Verfügung stellte.

Ungeachtet dessen konnten die Weißenburger Nachwuchsringer sehr gute Platzierungen erreichen und belegten in der Mannschaftswertung hinter dem AC Regensburg den ausgezeichneten zweiten Platz. Das Trainerteam mit Dieter Hilpert und Axel Schmied freute sich mit den jungen Athleten und zeigte sich mit den gezeigten Leis-tungen sehr zufrieden.

Platz eins erkämpften sich Jonathan und David Hilpert, die in der Finalbegegnung sich gegen Rassul Gussinov (KG Baienfurt) und Marat Teuvazhev, Johannis Nürnberg gewannen. Die Silbermedaille und Rang zwei holten sich jeweils Lukas Stengel, Erik Vinkovics, Leonie Vinkovics und Lucas Rolzing. Sie mussten sich im Finale gegen Lukas Tomaszek (KSV Bamberg), Danial Matcovschi (SV Hallbergmoos), Noah Wurmser (TSV Wes-tendorf) und Muaz Ibrahim (KSV Götzis) geschlagen geben.

Einen Podestplatz sicherten sich zudem Simon Hilpert, Niklas Schmied, Fritz Stockhausen und Miriam Hilpert mit dem dritten Rang und Bronze. Sie besiegten in ihrem letzten Kampf Muchmad Chamikov, (Bamberg), Bilal Kerimov (Johannis Nürnberg), Roman Selzer (AC Regensburg) und Deniz Safra (Forchheim). Den undankbaren vierten Rang erreichten Felix Schmied, Fabian Felleiter und Taisum Ingashev die das kleine Finale um Platz drei jeweils verloren. Auf den fünften Platz kamen Silas Hilpert, Ben Kraft und Antonia Sandbichler, und auf Rang sechs landeten Bejan Igne, Elias Gempel, Sophia Hüttmeyer, Nicole Sycha und Felix Frank. Die Finalrunde verpassten ganz knapp Friedrich und Johann Hüttmeyer sowie Khayauri Said.

Namens des TSV 1860 dankte Heiner Wägemann allen Helferinnen und Helfern von der Küche über das Auf- und Abbaukommando und das Wettkampfbüro bis hin zu den Hallensprechern Addi Weierich und Johannes Michel. Das gesamte Helferteam mit den Hauptorganisatoren Thomas Hitz, Tobias Köbler und Jörg Dinkelmeyer an der Spitze ermöglichte es, dass das Mammutturnier zur Erinnerung an den einstigen Ringer-Spartenleiter und Jugendförderer Rudolf Rotter erneut mit Bravour über die Bühne gehen konnte.

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