Weißenburger Kita startete mitten im Lockdown

19.2.2021, 12:04 Uhr
Weißenburger Kita startete mitten im Lockdown

© Foto: Claudia Pößnicker

Zu Beginn des Jahres ist das pädagogische Team angerückt, um sich auf die neue Aufgabe einzustimmen und die Räume für die Kinder vorzubereiten. Kurz darauf konnten auch die ersten Kinder und Eltern freudig in Empfang genommen werden.

Über 80 Kindergarten- und Kinderkrippenkinder im Alter von einem bis sechs Jahren sind für das laufende Schuljahr im Kinder- und Familienzentrum Arche Noah gemeldet. Aktuell läuft auch in der Arche Noah wie in allen Kindertagesstätten nur Notbetreuung, wenn es keine andere Betreuungsmöglichkeit gibt.

Weißenburger Kita startete mitten im Lockdown

© Foto: Claudia Pößnicker

"Mitten im Lockdown so eine große Einrichtung zu eröffnen war für uns alle eine ganz besondere Herausforderung" erklärt Einrichtungsleiterin Claudia Pößnicker, die sich für die Einteilung der Kinder verantwortlich zeigte und damit erste Ansprechpartnerin für die vielen Eltern war. "Umso mehr habe ich mich gefreut, endlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit im Boot zu haben, um auch ihnen Aufgaben übertragen zu können."


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So ein Haus von 0 auf 100 zu bringen ist eine komplexe Aufgabe. "Dazu braucht es Menschen, die nicht nur mitdenken, sondern auch mit anpacken, wofür wir unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar sind", freut sich Martin Ruffertshöfer, Geschäftsführer der Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen. "Auch wenn immer noch Lieferungen von längst bestellter Ware mit pandemiebedingter Verzögerung bei uns eintreffen, haben wir inzwischen doch das meiste geschafft", blickt Pößnicker auf arbeitsintensive Wochen zurück.

Einfacher gestaltete sich dagegen die Personalsuche. Hier musste sich die Diakonie bisher glücklicherweise keine Sorgen machen. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und eine Praktikantin arbeiten zurzeit in der Arche Noah. Im Herbst kommen weitere Kräfte dazu. "Dafür haben wir auch schon Bewerbungen", sagt die Chefin. Das zeugt von der Attraktivität der Einrichtung.


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Die Räumlichkeiten sind hell, freundlich und ansprechend. Das viele verbaute Holz wirkt sich angenehm auf das Klima aus, das sich auch auf die Mitarbeitenden und die Kinder überträgt.

Kinder und Eltern fühlen sich offensichtlich rundum wohl. "Wir schätzen es sehr, unsere Tochter im Kinder- und Familienzentrum Arche Noah zu haben", sagt beispielsweise Lucy Stephenson. "Die Angestellten sind professionell und leidenschaftlich in ihrer Arbeit, das ist etwas, was man wirklich sehen und fühlen kann. Das gute Design und die Liebe zum Detail in der Architektur und im Interieur des Gebäudes machen es natürlich noch harmonischer und schöner, unser Kind dort zu haben und jeden Tag in die Kinderkrippe zu bringen."

"Wir sind sehr froh"

Auch Silvia Breitung, deren Kind ebenfalls die Krippe besucht, ist begeistert: "Die Kinder und auch wir als Eltern haben uns ab dem ersten Tag in der Einrichtung sehr gut aufgenommen gefühlt. Wir sind sehr froh, hier in der Arche Noah einen Kitaplatz bekommen zu haben."

Zum neuen Kindergartenjahr im Herbst 2021 sind schon jetzt nur noch wenige Kindergartenplätze frei. Außerdem freut sich die Diakonie auf weitere Anmeldungen für den Schülerhort, der mit Beginn des neuen Schuljahres an den Start gehen wird. Diese sind noch bis Ende Februar über die Online Bedarfsanmeldung der Stadt Weißenburg möglich.


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