Wie die Museen in der Region wieder an den Start gehen

10.3.2021, 10:42 Uhr
Wird endlich für das Publikum geöffnet: Die Ausstellung von Mike Bourscheid im Kunstpalais Erlangen, die bereits im November aufgebaut wurde.

© Harald Sippel Wird endlich für das Publikum geöffnet: Die Ausstellung von Mike Bourscheid im Kunstpalais Erlangen, die bereits im November aufgebaut wurde.

Am besten ist Erlangen dran mit seinem Inzidenzwert, der unter 50 liegt. Das heißt: Alle Ausstellungshäuser dürfen Publikum ohne Voranmeldung einlassen. Das Stadtmuseum Erlangen hat also regulär wieder geöffnet, das Kunstpalais Erlangen geht ab Donnersatg, 11. März, wieder an den Start. Die Doppelausstellung von Vivian Greven und Mike Bourscheid, die dort seit 22. November aufgebaut ist, die aber noch niemand sehen konnte, ist bis zum 30. Mai verlängert. Natürlich gilt in den geöffneten Häusern weiterhin Masken- und Abstandspflicht.

Museen an Orten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 müssen ihren Besuchern persönliche Zeitfenster zuteilen. Das tut zum Beispiel das Museum Lothar Fischer in Neumarkt ab Mittwoch, 10. März (Anmeldungs-Tel.: 09181/510348).

Auch die Kunsthalle Schweinfurt vergibt Termine (Tel.: 09721/51 47 21). Das DB Museum in Nürnberg und das Museum für Kommunikation bieten ab dem 10. März die Möglichkeit zum Besuch. Pro Tag werden zwei Zeitfenster angeboten: vormittags von 9 bis 12.30 Uhr und nachmittags von 13.30 bis 17 Uhr. Jede Reservierung gilt für ein Zeitfenster von dreieinhalb Stunden. Hetzen muss sich also niemand. Die unter www.dbmuseum.de genannten Reservierungsbedingungen gelten auch für das Kommunikationsmuseum. Zeitfenster für den Besuch im Naturhistorischen Museum Nürnberg gibt es unter der Telefonnummer 0911 / 231 7331.

Erst nächste Woche

Noch unklar ist die Lage im Neuen Museum Nürnberg. "Wir arbeiten an der Wiedereröffnung", sagt Pressesprecherin Eva Martin. Wann es soweit sein wird? "Wir gehen von nächster Woche aus."

Frühestens dann gehen auch die Museen der Stadt Nürnberg wieder an den Start. Dazu zählen unter anderem das Spielzeugmuseum, das Dürerhaus und das Museum Industriekultur. Die Interimsschau im Dokuzentrum (das umgebaut wird) eröffnet erst im Mai. Die Nürnberger Kunstvilla, das Kunsthaus und die Kunsthalle öffnen am 16. März (mit Reservierungssystem).

Telefon-Hotline wird eingerichtet

Das Germanische Nationalmuseum öffnet ab Freitag, 12. März, Teile der Dauerausstellung und die beiden neuen Sonderschauen. Für einen Besuch muss man sich anmelden. Ab Donnerstag, 11. März, wird dafür die neue Telefonnummer 0911/1331 333 freigeschaltet.

Mit einer Inzidenz von knapp unter 100 liegt Nürnberg gerade noch unter der kritischen Schwelle: Ausstellungshäuser bleiben zu, wenn der Wert über 100 liegt. Das gilt derzeit für Fürth. Das Jüdische Museum dort darf nicht aufsperren. Die Ableger in Schnaittach und Schwabach schon. Ab 14. März ist dort der Besuch jeweils sonntags mit Voranmeldung möglich. Termine können per Email angefordert werden (schnaittach@juedisches-museum.org, schwabach@juedisches-museum. org).

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