Warten auf den Frühling

Wie lange sollen die extremen Wetter-Wechsel noch andauern? Das meinen Meteorologen

31.3.2023, 08:48 Uhr
Extreme Wetterwechsel gehören im Frühjahr oft dazu.

© WetterOnline, obs Extreme Wetterwechsel gehören im Frühjahr oft dazu.

Endlich wieder im T-Shirt das Haus verlassen und in der Sonne sitzen - danach sehnen sich nach den langen Wintermonaten viele Menschen. In Nordbayern müssen wir uns, was das betrifft allerdings noch etwas gedulden, denn auch in den kommenden Tagen bleibt es kühl, stürmisch und wechselhaft.

Der fränkische Wetterochs prophezeit für das kommende Wochenende ein Tief, das in der Nacht auf Samstag von England nach Deutschland zieht. Samstag und Sonntag werde es daher grau und windig - vereinzelt fegen Sturmböen durch die Region. Zusätzlich kann es immer wieder gewittrige Regenfälle geben. Die Temperaturen sinken am Samstag auf 9 Grad. Am Sonntag lässt ein Tief aus Osteuropa das Quecksilber sogar noch weiter sinken, auf rund 5 Grad.

Mehr Sonne in der Karwoche

Zu Beginn der neuen Woche scheint die Sonne - "Wetteronline" kündigt aktuell bis zu 12 Stunden Sonnenschein, dafür aber frische Tageshöchsttemperaturen von 7 Grad an. Der Rest der Osterwoche soll demnach weitestgehend trocken sein, erst zum Karfreitag steige das Regenrisiko wieder etwas an. Mehr als 9 Grad am Tag sollen bis dahin nicht erreicht werden, in den Nächten wird es sogar wieder teils frostig, mit Tiefstwerten im einstelligen Minusbereich.

Wann wird es wärmer? Chancen steigen zu Ostern

Wie lange die extremen Wetterwechsel noch anhalten ist derzeit nicht vorhersagbar, so Meteorologe Jan Schenk vom "Weather Channel". Verantwortlich für das Hin und Her sei der Jetstream, der momentan der Motor für unser Wetter ist: "Der Jetstream weht mal glatt aus Westen, mal macht er eine starke Wellenbewegung. Das bedeutet, dass uns der Jetstream im Moment eine immer gleiche Abfolge von Wetterextremen beschert".

Immerhin: Zu den Osterfeiertagen sollen die Temperaturen auf rund 10 Grad steigen, laut derzeitigen Prognosen von "Wetter.com" und "Wetteronline", soll sogar die Sonne scheinen. In der Zwischenzeit bleibt wohl nichts anderes übrig, als raren Sonnenstunden zu nutzen und die Daumen zu drücken, dass die Wetterlage sich schnell stabilisiert und das nächste Hoch nicht mehr all zu lange auf sich warten lässt.

0 Kommentare