Mobilitätsdrehscheibe: Würzburger Bahnhofsvorplatz soll umgestaltet werden

Würzburg - Die Stadt Würzburg entscheidet erneut über die Neugestaltung des Busbahnhofs und der Umsteigehaltestelle der Straßenbahn.

Am Dienstagnachmittag stimmt der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss des Stadtrats über die Neugestaltung des Busbahnhofs und der Umsteigehaltestelle zur Straßenbahn im Umfeld des Würzburger Hauptbahnhofs ab. Dabei soll der Bahnhofsvorplatz künftig zu einer "attraktiven und effizienten Mobilitätsdrehscheibe" umgestaltet werden, ohne dabei auf die bisherigen Strukturen des Ringparks zu sehr einzugreifen, darüber berichtete zuvor "Radio Gong".

Wie aus dem Beschlussvorschlag hervorgeht, soll der geplante Kiss&Ride Platz, eine Stelle an der Reisende kurz abgesetzt werden können, weiterhin auf der Ostseite des Bahnhofplatzes verbleiben. Weiter soll der Vorplatz nun in zwei Bereichen aufgeteilt werden: Die Westseite soll künftig als Planungsgebiet für einen Busbahnhof mit integrierten Taxiverkehr dienen. An der Ostseite soll, wie bisher, die Straßenbahn anhalten, ergänzt durch den Individualverkehr in Form der Kiss&Ride Parkplätze sowie durch den Radverkehr, wie aus der bisherigen Vorlage hervorgeht.

2021 hatten die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, FDP / Bürgerforum Würzburg, Freie Wähler Gemeinschaft, DIE LINKE, ödp / Würzburger Liste, sowie Stadtrat Wolfgang Baumann (Zukunft für Würzburg) bereits den interfraktionellen Antrag eingereicht. Zu dieser Zeit begründeten die Parteien, dass die bisherige Planung des Bahnhofs sowie die damalig aktuelle Straßenbahnstelle "kapazitiv limitiert" sei.