Zieht der Freistaat mit? VGN möchte Tariferhöhung aussetzen

27.6.2019, 06:00 Uhr

Dass sie bereit (und in der Lage) sind, im Schnitt eine halbe Million Euro extra pro Jahr zu entrichten, ist aber noch lange nicht sicher. "Wir haben das diese Woche zur Abstimmung gegeben", sagt VGN-Geschäftsführer Andreas Mäder. Will heißen: In den kommenden Monaten müssen alle 24 Kreistage und Stadträte zustimmen. Wenn nur einer ausschert, ist das Projekt gestorben, und mit ihm der jährliche Bonus des Freistaats.

Zustimmen müssen die Gremien auch einem Maßnahmenpaket, das der VGN mit den Verkehrsbetrieben in der Region ausgearbeitet hat. Dieses enthält: Die Aussetzung der kommenden Tariferhöhung, zusätzliche Investitionen und eine Ausweitung der vorhandenen Angebote.

"Selbst wenn alle zustimmen, ist noch nicht sicher, dass der Freistaat da mitzieht", betont Mäder. Denn dieser muss am Ende noch sagen, ob er die Maßnahmen für geeignet und förderfähig hält. Bislang hat der VGN übrigens nicht mehr in der Hand als eine mündliche Zusage für die 12,8 Millionen Euro.

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