Zwölf Tage nach dem tragischen Unfall

Zugunglück in Garmisch: Jetzt werden die letzten Waggons und die Lok geborgen

15.6.2022, 11:17 Uhr
Zwölf Tage nach dem tragischen Zugunglück in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern werden am Mittwoch, 15. Juni, die letzten Waggons sowie die Lok geborgen.
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Zwölf Tage nach dem tragischen Zugunglück in Burgrain bei Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern werden am Mittwoch, 15. Juni, die letzten Waggons sowie die Lok geborgen. © Angelika Warmuth, dpa

Zum Einsatz kam auch ein spezieller Schienenkran, der 160 Tonnen wiegt. Er ist aus dem Ruhrgebiet in die bayerischen Alpen gekommen.
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Zum Einsatz kam auch ein spezieller Schienenkran, der 160 Tonnen wiegt. Er ist aus dem Ruhrgebiet in die bayerischen Alpen gekommen. © Angelika Warmuth, dpa

Die Überreste des am 3. Juni verunglückten Regionalzuges bei Garmisch offenbaren, welche Kräfte bei dem Unfall auf die Waggons gewirkt haben.
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Die Überreste des am 3. Juni verunglückten Regionalzuges bei Garmisch offenbaren, welche Kräfte bei dem Unfall auf die Waggons gewirkt haben. © Peter Kneffel, dpa

Am 15. Juni werden mithilfe eines speziellen Schienenkrans die letzten Waggons sowie die Lok geborgen. Am Dienstagabend traf der 160 Tonnen schwere Hebekran aus dem Ruhrgebiet an der Unglücksstelle ein.
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Am 15. Juni werden mithilfe eines speziellen Schienenkrans die letzten Waggons sowie die Lok geborgen. Am Dienstagabend traf der 160 Tonnen schwere Hebekran aus dem Ruhrgebiet an der Unglücksstelle ein. © Peter Kneffel, dpa

Wie ein Mahnmal standen bisher die letzten Überreste des verunglückten Zuges auf den Schienen. Der Kran soll das Waggonwrack, das 50 Tonnen wiegt, wieder auf die Schiene heben. Da die Überreste des Zuges beschlagnahmt sind, wird der Waggon dann abgeschleppt und von den Behörden untersucht.
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Wie ein Mahnmal standen bisher die letzten Überreste des verunglückten Zuges auf den Schienen. Der Kran soll das Waggonwrack, das 50 Tonnen wiegt, wieder auf die Schiene heben. Da die Überreste des Zuges beschlagnahmt sind, wird der Waggon dann abgeschleppt und von den Behörden untersucht. © Peter Kneffel, dpa

Viele Waggons haben die Bergungsteams mittlerweile abtransportiert und in der Nähe der Unglücksstelle deponiert.
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Viele Waggons haben die Bergungsteams mittlerweile abtransportiert und in der Nähe der Unglücksstelle deponiert. © Peter Kneffel, dpa

Für die Bergung der Lok musste allerdings noch das Gleis repariert werden, damit der spezielle Schienenkran überhaupt an den Unglücksort gelangen kann. 
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Für die Bergung der Lok musste allerdings noch das Gleis repariert werden, damit der spezielle Schienenkran überhaupt an den Unglücksort gelangen kann.  © Peter Kneffel, dpa

Die Lok und die letzten Waggons werden dann Stück für Stück abtransportiert. Eine Prognose, wann die Strecke wieder für Bahnreisende freigegeben wird, kann nach Angaben des Bahn-Sprechers noch nicht gegeben werden.
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Die Lok und die letzten Waggons werden dann Stück für Stück abtransportiert. Eine Prognose, wann die Strecke wieder für Bahnreisende freigegeben wird, kann nach Angaben des Bahn-Sprechers noch nicht gegeben werden. © Peter Kneffel, dpa

Die Unfallursache ist weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen drei Bahn-Mitarbeiter.
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Die Unfallursache ist weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung gegen drei Bahn-Mitarbeiter. © Peter Kneffel, dpa

Von Garmisch bis Burgrain gilt der Gleisbereich nach wie vor als Tatort. Er wird weiterhin auf mögliche Spuren untersucht.
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Von Garmisch bis Burgrain gilt der Gleisbereich nach wie vor als Tatort. Er wird weiterhin auf mögliche Spuren untersucht. © Peter Kneffel, dpa

Das Gleisbett und die Schienen müssen auf einer Länge von 700 Metern erneuert werden. Die eigentlichen Arbeiten können erst beginnen, wenn die bayerische Justiz die Strecke zur Reparatur freigibt.
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Das Gleisbett und die Schienen müssen auf einer Länge von 700 Metern erneuert werden. Die eigentlichen Arbeiten können erst beginnen, wenn die bayerische Justiz die Strecke zur Reparatur freigibt. © Peter Kneffel, dpa

16 Menschen wurden bei dem Unglück schwer und 52 leicht verletzt, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit. Der Zustand einer schwerst verletzten 34-jährigen Frau sei nach wie vor kritisch. Fünf Menschen kamen am 3. Juni ums Leben, darunter ein 14-jähriger Junge aus der Region.
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16 Menschen wurden bei dem Unglück schwer und 52 leicht verletzt, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit. Der Zustand einer schwerst verletzten 34-jährigen Frau sei nach wie vor kritisch. Fünf Menschen kamen am 3. Juni ums Leben, darunter ein 14-jähriger Junge aus der Region. © Peter Kneffel, dpa

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