Zwei schwere Unfälle am selben Tag an selber Stelle

Trebgast/Harsdorf - Die Straße zwischen Trebgast und Harsdorf scheint derzeit ein gefährliches Pflaster zu sein: Am Mittwoch ereignete sich dort der dritte schwere Unfall innerhalb von nur zwei Wochen. Zwei davon geschahen am selben Tag.

Am Mittwoch krachte es zunächst gegen 12.40 Uhr auf Höhe des Bahnübergangs bei Heidelmühle: Eine Rentnerin wollte mit ihrem Toyota von der Heidelmühle kommend in die Staatsstraße einbiegen und übersah dabei die vorfahrtsberechtigte Fahrerin eines Nissan, die in Richtung Harsdorf unterwegs war. Beide Pkw stießen im Einmündungsbereich zusammen. Der Nissan erlitt einen Totalschaden, die Fahrerin verletzte sich am rechten Arm und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden wird auf 5000 Euro geschätzt.

Zweiter Unfall nur vier Stunden später

Um 16.45 Uhr wurde die Polizei zu einem zweiten schweren Unfall an die selbe Stelle gerufen: Diesmal stieß ein VW mit einem Mercedes-Benz zusammen. Zum Unfallzeitpunkt zeigte die Ampel an der Einmündung Rot für die VW-Fahrerin, die in Richtung Harsdorf unterwegs war. Die Ampel des Mercedes-Fahrers war grün. Die Frau fuhr trotzdem weiter und es kam zum Crash. Beide Autos wurden total beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf 45.000 Euro.

Beide Fahrer verletzen sich, die Unfallverursacherin wurde in eine Klinik eingeliefert. Die Feuerwehr Neudrossenfeld reinigte die Fahrbahn, der Zugverkehr zwischen Bayreuth und Neuenmarkt war zeitweise behindert.

Unfall mit Tanklaster eine Woche vorher

"Der Unfallort ist nicht als Gefahrenstelle mit gehäuften Unfallaufkommen bekannt", teilt die Polizei mit. Allerdings hatte sich auf der Straße zwischen Trebgast und Harsdorf erst eine Woche vorher ein weiterer schwerer Unfall mit einem Tanklaster ereignet. Der Lkw landete in der Wiese neben der Straße, Sachschaden damals: 65.000 Euro.