NN-Rockbühne: Starke Teenie-Hymnen

17.3.2019, 20:07 Uhr
NN-Rockbühne: Starke Teenie-Hymnen

© Foto: Stefan Hippel

"Party like it’s 1995", heißt es, wenn die Jungs Songs wie zu den frühen Hochzeiten von Green Day und Blink-182 auspacken. Aber auch von den anderen Bands des Abends wird man wohl noch hören. Blacktory etwa sind mit gewaltigem Selbstbewusstsein ausgestattet, jede Rockstar-Pose sitzt, wenn die Berchinger tadellos die Hard- und Punkrock-Hymnen aus dem 80er-Jahre-Lehrbuch kredenzen.

Erfrischend sind dagegen die drei Mädels von Living Paranoia. Wie sie sich durch ihr Set schrammeln, klingt noch sehr roh, unfertig und unrund, aber eben auch kreuzsympathisch. Bei aller zunehmenden spielerischen Perfektion sollten sich die drei auch in Zukunft stets ihre schräge Ungeschliffenheit beibehalten, schließlich gehört das zu ihrem Sound.

Weil auch der beste Zweitplatzierte der drei Vorrunden im Finale mitmischen darf, können sich auch Stop Inside noch Hoffnungen machen. "Pop-Punk" nennen sie das Gemisch, in das sie alles hineinpacken, was Show-Effekte garantiert. Von diesem Volksfest-Fahrschäft von einer Band fühlt man sich bestens unterhalten.

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