0:3 gegen Danzig: Kleeblatt vergeigt Generalprobe

20.1.2020, 16:59 Uhr
Dreimal musste Sascha Burchert im letzten Test hinter sich greifen.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Dreimal musste Sascha Burchert im letzten Test hinter sich greifen.

Um dem Gegner FC St. Pauli am Dienstag in einer Woche nicht allzu viel zu verraten, wurden der Berichterstatter und die Handvoll verbliebener Edelfans gebeten, Aufstellung und Taktik nicht nach Deutschland zu berichten. Nur soviel sei verraten: Sascha Burchert und Paul Seguin standen zu Beginn auf dem Platz, was aufgrund ihrer bisherigen Einsatzzeiten nicht verwunderlich ist. Und: Diese Generalprobe ging gründlich in die Hose. Nicht erst nach dem Fazit von Kleeblatt-Coach Stefan Leitl wehte ein eisiger Wind an der Türkischen Riviera: "Nach vorne haben wir gut gespielt, aber Kreisklasse verteidigt."

Für die Polen, die Tabellensiebter der ersten polnischen Liga sind, stand Mario Maloca in der Innenverteidigung. Er trug bis zum vergangenen Sommer zwei Jahre lang das Kleeblatt auf der Brust, am Ende aber zog er einen Schlussstrich unter das Kapitel Fürth. Die Gründe nannte er nach Abpfiff in Belek: "Ich habe auch nicht mehr so oft gespielt am Ende, also musste ich mir Gedanken machen." Ein ordentliches Handgeld beim Wechsel und ein ähnlich hohes Gehalt wie in Fürth bei niedrigeren Lebenshaltungskosten machen das Leben des kroatischen Grätschen-Experten mit seiner Familie in Danzig erträglich.

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