Vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel

Die nächsten Vertragsverlängerungen beim Club

3.12.2021, 10:44 Uhr
Ist auch in der nächsten Saison der Trainer des 1. FC Nürnberg: Robert Klauß.

© Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr Ist auch in der nächsten Saison der Trainer des 1. FC Nürnberg: Robert Klauß.

Das DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV am 26. Oktober zählen sie beim 1. FC Nürnberg eigentlich nicht als Niederlage, obwohl der Club im Elfmeterschießen verloren hat. Also war es letztlich doch eine, gefolgt vom 0:2 in Darmstadt, dem 1:2 gegen Werder Bremen und dem 2:3 gegen den FC Sankt Pauli. Weil dazwischen der Sieg in letzter Sekunde beim SV Sandhausen lag, liefen lediglich vier der vergangenen fünf Begegnungen eher suboptimal.

Zur Erinnerung: Vor dem zwölften Zweitliga-Spieltag der Saison war der Club als einzige Mannschaft noch ungeschlagen und musste sich deshalb wohl erst wieder an das schlechte Gefühl gewöhnen, wenn es vor allem nach Toren nicht lief wie gewünscht. Für Trainer Robert Klauß zählt trotzdem nur der Moment. Das Hier und Jetzt. Und was er mit seiner Mannschaft beeinflussen kann.

Gegen Kiel stehen ihm bis auf die Langzeit-Rekonvaleszenten Felix Lohkemper und Florian Hübner alle Spieler zur Verfügung, der Konkurrenzkampf ist groß, für beinahe jede Position bietet sich ihm eine Alternative.

"Einfach Bock zu gewinnen"

Wer letztlich am Samstagnachmittag sein Vertrauen bekommt, hängt auch von den letzten Trainingseindrücken ab. Jeder kniet sich rein, gibt sein Bestes. So dass er aktuell weder von einer Ergebnis- noch von einer Leistungskrise sprechen möchte. Zumal ihn die Tabelle nach wie vor nicht zu interessieren scheint.

"Letzte Woche zur gleichen Zeit war unser Aufstieg nicht mehr zu verhindern", sagt Klauß, vor allem medial. Weshalb er sich jetzt auch dagegen wehrt, von einem Abwärtstrend zu sprechen. Drei Punkte würden dem Club trotzdem sehr gut tun.

"Wir haben einfach Bock, Spiele zu gewinnen", sagt Klauß, so auch gegen die nach durchwachsenem Start langsam aufstrebende KSV. Es gilt allerdings, diverse Kleinigkeiten, die letztlich verantwortlich waren für die unnötige Niederlage gegen Sankt Pauli, wieder besser zu machen.

Klauß traut das seinen Fußballern zu, ebenso den nächsten Schritt. "Wir haben nach wie vor eine junge Mannschaft, viele junge Spieler, die noch nicht am Limit sind, wir sehen da schon noch Potenziale", so Klauß. Genauso hinterfragen sie intern aber auch regelmäßig die vorhandene Qualität "und wo vielleicht noch Puzzleteile fehlen".

Zumindest vom Trainer-Team ist der Sportvorstand überzeugt und hat deshalb die Verträge mit Co-Trainer Frank Steinmetz, Fitness- und Reha-Trainer Tobias Dippert, Analyst Maurizio Zoccola und Torwart-Trainer Dennis Neudahm vorzeitig verlängert. Es wird also fleißig geplant im Sportpark Valznerweiher, wobei auch die wichtigste Personalie bereits geklärt ist.

"Ich brauchte mit Robert nicht zu verhandeln, weil er einen laufenden Vertrag hat": So kommentiert Dieter Hecking anderslautende Meldungen, wonach Klauß ab 30. Juni 2022 nicht mehr zur Verfügung stehen könnte. Auch der Cheftrainer bleibt.


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