"Nur der FCN" - die Kolumne zum Altmeister

Meisterliches Überholmanöver: Club-Rekorde, wo seid ihr?

24.9.2021, 19:59 Uhr

Der erst vor kurzer Zeit verstorbene Schorsch Volkert war einer der Akteure, die dem Club seinen vorerst letzte Meistertitel im elitären Fußballwettstreit sicherten. © Kammler

Es begann die Zeit, in der den Fußballern des 1. FC Nürnberg langsam, aber kontinuierlich ihre Rekorde abhanden kamen. "Den vermutlich letzten" in der Bundesliga, wie die Nürnberger Nachrichten vor knapp 50 Jahren schrieben, hielt ab Mitte Oktober 1971: der FC Schalke. Fünf Gegentore in den ersten elf Spielen, eines weniger als der Club in der Meistersaison 1967/68.

Auch intern lief es eher suboptimal; gut zwei Wochen zuvor hatten sich in der Vereinsgaststätte am Valznerweiher deshalb zwei sehr unterschiedlich gelaunte Gruppen eingefunden. "Ausgelassene Freude und tiefe Bestürzung" nahm unser Berichterstatter vor Ort gar wahr.

Weinen? Lachen? FCN!

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Hier die frustsaufenden Regionalliga-Kicker nach einem "Trauerspiel in Neuauflage", genauer der 1:5-Packung beim Aufsteiger Spielvereinigung 07 Ludwigsburg, dort die im Nebenzimmer exzessiv feiernden Handballerinnen. Und mittendrin Club-Präsident Walter Luther, der nicht wusste, ob er "an diesem Tage weinen oder lachen sollte".

Mit ihrer zehnten Meisterschaft hatten die Handballerinnen die "einst ruhmreichen Fußballer" (neun) überholt, der 5:3-Erfolg im Kleinfeld-Finale gegen Leverkusen musste natürlich auch gebührend begossen werden. Und die Herren der Schöpfung konnten sich ja noch ein paar Jahre mit einer anderen Bestmarke trösten. Deutscher Rekordmeister. Und bis heute: Deutscher Vizerekordmeister.

Wage es nicht, BVB!


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